Mit 33 zu zwölf Stimmen hat es der Würzburger Stadtrat am Donnerstagabend beschlossen: Die Stadt Würzburg wird einen Anteil von 16 Millionen Euro an den 51 Millionen Gesamtprojektkosten für eine Multifunktionsarena östlich der Grombühlbrücke tragen. Damit steht dem Bau der bis zu 7000 Zuschauer fassenden Halle nichts mehr im Weg. Sie soll, geht es nach den bisherigen Plänen, bereits im Herbst 2024 den Betrieb aufnehmen.
Initiator des Projekts war im Jahr 2017 bereits die "Zukunftsstiftung für Würzburg", in der sich Würzburger Geschäftsleute zusammengefunden hatten, darunter der s.Oliver-Gründer Bernd Freier, Michael Reizel, Chef und Gründer der BUVK-Versicherungsgruppe, und Gerold Bader, der das Grundstück für 25 Jahre im Erbbaurecht kostenlos zur Verfügung stellt. Diese Stiftung bringt weitere 18,5 Millionen Euro auf, zwölf Millionen nimmt die Projektgesellschaft Arena Würzburg als Kredit auf. Sie ist eine hundertprozentige Tochter der Stiftung. Und 4,5 Millionen Euro gibt es als Förderung für energetisches Bauen.
Enthalten in der Gesamtsumme sind bereits vier Millionen Euro als kalkulierte Verteuerung der Kosten während der zweijährigen Bauphase. Wird es noch teurer, hat sich die Stadt laut Beschlussvorlage verpflichtet, noch einmal bis maximal zwei Millionen Euro beizusteuern. Kostet die Halle noch mehr, muss die Projektgesellschaft das Geld alleine aufbringen.
Der Bauantrag soll möglichst noch in diesem Jahr bei der Stadt eingereicht werden
Deren Geschäftsführer Thomas Oehler zeigte sich am Tag nach der Stadtratssitzung hoch erfreut: "Wir sind zufrieden und dankbar und nehmen diesen Beschluss jetzt als Signal zum Aufbruch.", sagt er am Telefon. Der Bauantrag solle nun möglichst noch in diesem Jahr bei der Stadt eingereicht werden. Oehler hat Erfahrung mit solchen Projekten, sagt er. Als ehemaliger Geschäftsführer der Basketballer des FC Bayern München war er mit der Umgestaltung der früheren Rudi-Sedelmayer-Halle in München zum Audi-Dome befasst und auch danach noch an vielen ähnlichen Projekten beteiligt gewesen, berichtet er.
338 000 Besucherinnen und Besucher sollen die Würzburger Halle und die darin stattfindenden Konzerte, Tagungen und Sportveranstaltungen pro Jahr besuchen. Dies hat eine Studie ergeben, die vom städtischen Eigenbetrieb "Congress Tourismus Wirtschaft" in Auftrag geben worden war. Dessen Leiter Björn Rudek sieht den Beschluss als "positive Entwicklung, auch für die Region". "Man muss ja die Ausstrahlungskraft sehen, die wir da haben", sagt er.
"Im Bereich zwischen Frankfurt und Nürnberg wird damit ein Angebot geschaffen, das wir so in der Region noch nicht hatten", so Rudek. Damit werde auch zusätzliches Potential für die Weiterentwicklung der Hotellandschaft und des Tourismus' geschaffen. "Das ist schon eine passende Entwicklung", so der Tourismuschef.
Viele Besucher der Multifunktionsarena bringen auch viel Geld in die Stadt, sagt eine Studie
Viele Besucher bringen aber auch viel Geld in die Stadt und die Region. Laut der Untersuchung sollen das etwa 11,67 Millionen Euro sein, die die Besucher jährlich mitbringen und ausgeben, sei es für Übernachtungen, im Einzelhandel oder für Dienstleistungen. Dies wiederum freut natürlich auch Wolfgang Weier, Geschäfstführer des Stadtmarketingvereins "Würzburg macht Spaß", einem Zusammenschluss von Mitgliedern aus Handel, Gastronomie, Kultur und Dienstleistung.
"Es ist toll, dass es endlich vorangeht, sowohl was Sport, Kongresse oder den Tourismus angeht", sagt er. "Und endlich gibt es in Würzburg einen Ort für Musiker und Künstler, für die die s.Oliver-Arena zu klein ist. Das ist ein absoluter Gewinn für die Stadt und die Region."
wenn die Halle etwas weiter ausserhalb liegen würde; wo sie für die vielen auswärtigen
Übernachtungsgäste leichter erreichbar wäre. So aber......, glaube ich nicht an einen Run
mit viel mehr als 2.000 Besucher pro Veranstaltung. Was sagt eigentlich die örtliche Polizei dazu, die garantiert JEDESMAL verkehrsregelnd mit einen grösseren Aufgebot ein-
greifen muss?
Trotz " wesentlich günstigerer Bedingungen " am Dallenberg (Kickers-Stadion) und auch
der bisherigen Halle in der Sanderau, musste sie doch immer mit viel Personal präsent sein. Da man doch bereits jetzt im neuen Karree, kaum einen Parkplatz findet im Umkreis von 300 Meter, ist das Verkehrschaos sicherlich gross.
Es gibt nämlich AUCH eine grosse Anzahl von BÜRGERN die einigermassen planbar, eigene
Interessen und DURCHFAHRTSBEDÜRFNISSE haben. Von ÖPV, Rettern, und nahegelegenen
" Feuerwehr Hofstallstr. mal i ns Gewissen rufe. An diese denkt anscheinend NIEMAND !!!
Diesse wollen und MÜSSEN durch...!!!