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WÜRZBURG
Moderne Chip-Technik für das Falkenhaus
Das gab es früher schon mal: Das Falkenhaus mit zwei Eingängen in der Fassade.
Foto: Archiv Dürrnagel | Das gab es früher schon mal: Das Falkenhaus mit zwei Eingängen in der Fassade.
Bearbeitet von Ernst Jerg
 |  aktualisiert: 03.12.2019 09:13 Uhr

Die Stadtbücherei bleibt am Mittwoch, 10. und Donnerstag, 11. August, geschlossen. Der Grund: Im Eingangsbereich wird umgebaut. Danach ist sie für die Dauer der Baumaßnahme über einen vorübergehenden Eingang am Marienplatz an der Rückseite des Falkenhauses erreichbar, so eine Pressemitteilung der Stadt Würzburg. Der Büchereibetrieb wird die ganze weitere Bauzeit über aufrechterhalten.

Die Stadtbücherei modernisiert ihre Buchungstechnologie. Damit später Medien auch außerhalb der Öffnungszeiten zurückgegeben werden können, wird der Eingang und der Eingangsbereich in die Bücherei verändert.

Die dafür erforderlichen Bauarbeiten im Erdgeschoss des Falkenhauses beginnen Mitte August und werden voraussichtlich bis Ende des Jahres dauern. Unter anderem wird ein Schaufenster in der Fassade des Falkenhauses zum zweiten Eingang. Der jetzige Haupteingang ist dann wie schon berichtet, nur noch für den Laden und die Touristinformation da.

Durch den neuen Eingang – an Stelle des Schaufensters kommt eine Türe – geht man in einen Raum der Bücherei. Rechts ist ein Rückgabefenster wie beim Flaschenpfand. Hinter der Wand ist eine Sortieranlage. Links geht man in die Bücherei und da stehen auch die Verbuchungsautomaten zum Ausleihen.

Notwendig wird der Umbau, weil Bücherei-Chefin Anja Flicker nun auf so genannte RFID-Chip umstellt, eine Abkürzung für „radio-frequency identification“, die andere Bibliotheken schon seit einigen Jahren einsetzen.

Auch kleinere Bibliotheken wie in Höchberg verfügen über diese Technik. Ein Medium wird mittels elektromagnetischer Wellen identifiziert.

Welche Vorteile das für die Nutzer hat, erklärte Flicker in einem früheren Gespräch mit dieser Redaktion. Niemand müsse mehr warten, bis ein Mitarbeiter die Medien einscannt. Der Büchereibesucher legt all das, was er ausleihen will, im Paket ins Lesegerät, das in Verbindung mit der Kundenkarte alles erledigt.

Und bei der Rückgabe komme alles in Automaten, die rund um die Uhr zugänglich sind. Der Ausleih- und Rückgabeservice werde so massiv vergrößert.

Beim derzeitigen Stand der Technik räumen Bücherei-Mitarbeiter zurückgegebene Medien am nächsten Morgen vor der Öffnung in die Regale ein. Die große Veränderung: Künftig werden sie das während der Öffnungszeiten tun. Sie sind so zwischen den Regalen präsent, ansprechbar und können auch noch beraten.

Die Stadtbücherei ist ab Freitag, 12. August, über den Eingang an der Rückseite des Gebäudes zu erreichen. An den geschlossenen Tagen räumt das Büchereiteam die Theken und Regale im Erdgeschoss um. Außerdem wird das Parkett im ersten Obergeschoss teilweise saniert.

Medien, die am 10. oder 11. August fällig sind, werden automatisch bis zum 12. August verlängert. Der Eingang zu Tourist Information und Confiserie Bossert bleibt während der Baumaßnahme unverändert an der Vorderseite des Falkenhauses.

 
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  • N. W.
    Ich zitiere: "Durch den neuen Eingang – an Stelle des Schaufensters kommt eine Türe – geht man in einen Raum der Bücherei. Rechts ist ein Rückgabefenster wie beim Flaschenpfand. "

    Eine Türe kommt ... - so was treibt einem schon ein bisschen die Tränen in die Augen: Da versucht man seinen Kindern ordentliches Deutsch beizubringen, und dann steht so etwas in der Zeitung. Mit einiger Überlegung hätte der Satz z.B. lauten können:
    "Das Schaufenster wird duch eine Türe ersetzt."
    Auch das "ist" im darauffolgenden Satz hätte zumindest durch ein "befindet sich" oder eine aussagekräftigere Wendung ersetzt werden können.

    Fazit: Bitte, liebe Mainpost-Jounalisten, auch wenn ihr viele Artikel mit heißer Feder schreibt, versucht eure Sprache nicht den Niederungen der Whatsapp-Generation anzunähern!
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