Die Bundesregierung fördert mit der im November 2019 beschlossenen Mobilfunkstrategie den Aufbau einer zukunftsfähigen und flächendeckenden Mobilfunkversorgung. Wie die CDU-Bundestagsabgeordneten für den Wahlkreis Odenwald-Tauber, Nina Warken und Alois Gerig, den Bürgermeistern Uwe Hehn und Klaus Kornberger aktuell mitteilten, hat ein Markterkundungsverfahren der Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft (MIG) ergeben, dass in sechs Gemeinden in Baden-Württemberg ein Marktversagen vorliegt – darunter Creglingen und Weikersheim im Main-Tauber-Kreis, die somit förderfähig sind. Darüber informiert das Büro der Abgeordneten Warken in einer Pressemitteilung.
Gleichwertige Lebensverhältnisse schaffen
„Was das flächendeckende, leistungsfähige Mobilfunknetz angeht, ist Deutschland besonders im ländlichen Raum weit hinter anderen deutlich weniger wirtschaftsstarken Ländern der Welt zurückgeblieben. Die 2019 beschlossene Mobilfunkstrategie soll nun endlich gleichwertige Lebensverhältnisse in urbanen und ländlichen Gebieten in Bezug auf die digitale Versorgung schaffen“, erklärte Warken.
"Bisher noch unterversorgte Gebiete, die in den nächsten drei Jahren nicht eigenwirtschaftlich ausgebaut werden, sollen nun im Rahmen der Mobilfunkförderung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur passiv erschlossen werden", führte Gerig weiter aus.
„Die Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft mbH hat nun zweifelsfrei festgestellt, dass mit Creglingen und Weikersheim auch zwei Gemeinden in unserem Wahlkreis vom Marktversagen betroffen sind. Das Bundesministerium wird zeitnah einen Förderleitfaden mit weiterführenden Erläuterungen zur Verfügung stellen, sodass sich die betroffenen Gemeinden um die Förderung bewerben können“, erklärte Warken das weitere Verfahren.