Zur Jahresversammlung trafen sich kürzlich 25 Mitglieder der Interessengemeinschaft Umwelt (IGU) für Rimpar in der Alten Knabenschule. Das teilte die IGU in einem Schreiben mit, dem folgende Informationen entnommen sind:
Vorsitzende Margarete May-Page berichtete von der Arbeit der IGU-Fraktion im Gemeinderat. Hier sorgte der erfolgreiche Antrag auf Wiedereinführung der Bürgersprechstunde dafür, dass jetzt wieder eine barrierefreie Kommunikation mit den Räten und dem Bürgermeister möglich ist. Des Weiteren wurde eine aktuelle Kostenberechnung für die Umgehungsstraße beantragt, da die alten Zahlen aufgrund der enormen Preissteigerungen im Baugewerbe nicht mehr realistisch sind. Auf ein Ergebnis wartet man noch, ebenso auf die Einsetzung eines Energiecoaches für die Gemeinde nach einem weiteren IGU-Antrag. Eine Mehrheit fanden auch die gemeinsam mit der SPD gestellten Anträge auf eine Bücherei sowie die Einführung einer Kindergarten-App. Als großen Gewinn für Rimpar bewertete May-Page die gemeinsam beschlossene Einrichtung eines Familienstützpunktes.
Co-Vorsitzender Wolfram Bieber ließ anschließend die Aktivitäten des Vorstands und der Mitglieder im vergangenen Jahr Revue passieren. Darunter fallen "Dauerbrenner" wie die Müllsammelaktion im Rahmen von putz.munter, die Veranstaltungen zum Kulturherbst des Landkreises, öffentliche und interne Stammtische oder auch die Pflege der Bücherzellen in den drei Ortsteilen, die von vielen Leseratten regelmäßig frequentiert werden. Daneben gab es von besonderen Ereignissen zu berichten: Dazu gehörten die Führung durch die Müllsortieranlage der WRG ebenso wie die Entgegennahme des WVV-Umweltpreises, mit dem man gemeinsam mit der Ortsgruppe des BN und dem RSV Soli für den Rimparer Fahrradflohmarkt ausgezeichnet wurde.
Der von Kassierer Jens Hennings dargelegte Kassenbericht zeigte, dass trotz hoher Spendenbereitschaft und soliden Wirtschaftens eine Anpassung der Mitgliedsbeiträge unumgänglich ist, nachdem diese jahrzehntelang stabil geblieben waren. Nach kurzer Diskussion stimmten die Anwesenden mit großer Mehrheit für eine Beitragserhöhung ab 2025.
Zuvor war der Vorstand entlastet und in einer Ergänzungswahl erweitert worden: Elke Kerkling, die sich bereits seit Monaten in hohem Maße für die IGU engagiert hatte, wurde ohne Gegenstimme zur Beirätin gewählt.
Im Rahmen der „Mitteilungen des Vorstands“, bei denen auf kommende Veranstaltungen hingewiesen wurde, kam auch das Engagement des AK Kultur zur Sprache. Der Vorsitzende dankte hier insbesondere Eva-Maria Schorno, die den AK seit der Gründung vor zehn Jahren leitet und nun ihr Amt an Imke Bieber weitergibt.