
Ob beim täglichen Blick auf das Covid-19-Dashboard, beim Wandern mit der Handy-App, bei der Wettervorhersage oder der Stimmenverteilung nach der Landtagswahl – Geodaten sind aus dem modernen Alltag nicht mehr wegzudenken. Um dem großen Bedarf an Fachleuten in dieser Branche künftig noch besser gerecht zu werden, bietet die FHWS ab Herbst den neuen, deutschlandweit einzigartigen Masterstudiengang „Geodatentechnologie“ an.
Dass die Nachfrage „immens“ ist, bestätigt auch Prof. Dr. Daniela Wenzel von der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS). „In den verschiedensten Berufsfeldern werden Fachleute gebraucht, die Daten mit geographischem Bezug auswerten und anwendungsorientierte Verfahren entwickeln können“, so die Dekanin der Fakultät Kunststofftechnik und Vermessung in einer Pressemitteilung der FHWS. Umweltschutz, Katastrophenschutz und Bodenmanagement arbeiten heute ebenso mit Geodaten wie Industrie, E-Commerce und Tourismus. Außerdem suchen auch die Landes- und Kommunalbehörden händeringend nach qualifizierten Führungskräften.
Voraussetzung ist ein Bachelor in „Vermessung und Geoinformatik“, „Geovisualisierung“ oder einer vergleichbaren Fachrichtung (Vermessung, Geographie, Geodäsie, Informatik) mit der Note 2,7 oder besser. Frühestmöglicher Start ist zum Wintersemester 2021/22, am Ende steht ein Abschluss als Ingenieurin bzw. Ingenieur (Master of Engineering). In drei Semestern Regelstudienzeit lernen die Studierenden, „Geodaten zu verarbeiten, komplexe Analysen durchzuführen und für den jeweiligen Nutzer aufzubereiten“, erläutert Prof. Dr. Jan Wilkening.
Darüber hinaus gibt das Studium Einblicke in Unternehmensgründung und Personalführung. Um den Übergang in den öffentlichen Dienst zu erleichtern, bietet die FHWS auch ein Wahlmodul „Landmanagement“ an, alternativ gibt es ein Modul „Virtual and Augmented Reality“. Die Einschreibung ist ab sofort möglich.
Weitere Informationen unter https://geo.fhws.de/studium/master-geodatentechnologie/