Die Kinder im Kindergarten St. Josef in Oberdürrbach setzen sich in regelmäßigen Abständen immer wieder mit christlichen Themen auseinander. In Rücksprache mit dem pädagogischen Team unter der Leitung von Martina Weber gestaltete Gemeindereferentin Martina Zentgraf aus dem pastoralen Raum Würzburg Nord-West diese religiösen Einheiten. Im April befassten sich die Kinder aus den Krippengruppen mit den Grundlagen des Osterfestes, der Auferstehung Jesus. Erst beim gemeinsamen Brotbrechen erkannten sie Jesus und wussten, er ist nicht mehr tot, sondern auferstanden. Die Geschichten von der Auferstehung Jesus ist aufregend und manchmal nicht einfach zu erklären, daher hat Frau Zentgraf verschiedene Symbole als Erklärungshilfe verwendet. So durften die Krippenkinder gemeinsam mit ihren Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen gemeinsam dem Geheimnis des Lebens auf die Spur kommen. Viele bunte Ostereier, Osterglocken, Osternester, eine kleine Osterkerze und sogar ein paar Osterhasen fanden ihren Weg zu den Kindern und gemeinsam konnten die Anwesenden herausfinden, was diese Symbole mit der Auferstehung Jesus zu tun haben. Die Kinder aus den Regelgruppen entdeckten gemeinsam die Geschehnisse von Palmsonntag, Gründonnerstag und Karfreitag. Dabei setzten sie sich besonders mit den verschiedenen Stationen des Kreuzweges kindgerecht auseinander. Die letzte Station des Kreuzweges war das schwarz verhüllte Kreuz, dieses sollte aber einen Ausblick hin zum Osterfest geben. Deswegen umhüllten die Kinder es mit gelben oder weißen Tüchern und schmückten es mit Papierblumen. So wurde deutlich, dass für Christen der Tod nicht das Ende des Lebens darstellt, sondern dass sie darauf hoffen dürfen, mit Jesus Christus zu neuem Leben berufen zu werden. Die Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen werden gemeinsam mit den Kindern in den kommenden Wochen, die gehörten Geschichten und Eindrücke weiter kindgerecht aufarbeiten und vertiefen. Dabei können sie auch auf das Mitgebsel der Pfarrei St. Josef zurückgreifen. Diese hat allen Kindern Blumensamen zu Ostern geschenkt, damit die Kinder selbst erleben können, wie neues Leben aus etwas scheinbar "leblosen" entstehen kann.
Von: Martina Zentgraf (Gemeindereferentin in WÜ-NW)
