Besondere Zeiten erfordern auch in der Kommunalpolitik besondere Maßnahmen. Auf Empfehlung des Bayerischen Innenministeriums sollen Stadträte und ihre Ausschüsse auch in Zeiten der Corona-Krise weiter tagen, jedoch nach Möglichkeit in reduzierter Form beziehungsweise Personenzahl. Der bisher kommunizierte Sitzungskalender für diese Woche wird deshalb laut Pressemitteilung der Stadt Würzburg aufgehoben. Vielmehr wird durch ein Umlaufverfahren des Stadtrats ein außerordentlicher Ferien- und Notfallausschuss gebildet.
Die Regelung ermöglicht weiterhin rasche Entscheidungen auf kommunaler Ebene – beispielsweise um die Bauwirtschaft in einer schwierigen Phase zu unterstützen. Zudem waren die Fürsorgepflicht und der Gesundheitsschutz, vor allem für die älteren Mandatsträgerinnen und Mandatsträger, leitend, so die Mitteilung.
Die erste Sitzung des Ferien- und Notausschusses soll am Donnerstag, 2. April, stattfinden. Die Tagesordnungen sollen dabei auf wesentliche und unaufschiebbare Punkte reduziert werden.