Worin besteht die Herausforderung, sich mit eigenen Geschichten filmen zu lassen? Da gibt es die Angst vor Bewertung und Kritik oder das Gefühl, das Private zu verlieren. Oder es ist wie bei Salinger's "Fänger im Roggen" wo der Protagonist ein starkes Unbehagen in sozialen Situationen und gegenüber gesellschaftlichen Erwartungen empfindet. Gefilmt zu werden, kann im "worst case" das Gefühl der Unzulänglichkeit und des Unbehagens verstärken. Es ging beim Filmen um mehr als nur "Fingerübungen" junger Filmemacher, im "Drehbuch" des Projektunterrichts steht die Herausforderung, sich mit sich selbst auseinander zu setzen. "Ganz schön mutig" findet Michael Ebert, der Klassenlehrer, und arbeitet am "best case", nämlich die Ermutigung junger Menschen.
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