Das Wetter hätte nicht schöner sein können. Alle Jahre fahren die Rottendorfer SPDler mit dem Rad ins Fränkische. Das Ziel in diesem Jahr war das sehenswerte Städtchen Iphofen. Organisiert wurde der Ausflug in diesem Jahr von Marco Aumüller.
Stadtführung
In Iphofen angekommen begrüßte der Iphöfer Ortsvorsitzende der SPD, Dr. Jürgen Kößler, die Radler. Im Anschluss an das Mittagessen wurden die Interessierten von Stadtführer Gerd Fründ in Empfang genommen. Bei dem Rundgang durch Iphofen, das erstmals 741 erwähnt wurde, konnten sich die Rottendorfer ein Bild von diesem schönen fränkischen Städtchen machen.
Im Jahr 1293 wurde Iphofen zur Stadt erhoben und begann noch im selben Jahr mit der Errichtung der Befestigungsanlage, die noch heute in ihrer Grundstruktur erhalten ist. Iphofen als fränkisches Kleinod mit seiner sehenswerten Altstadt fasziniert vor allen Dingen als denkmalgeschütztes städtebauliches Ensemble. Die Altortsanierung wurde in den 80er Jahren begonnen. Die Gestaltungssatzung aus dieser Zeit ist noch heute gültig. Herr Fründ verfügte über ein profundes Wissen und zeigte den Teilnehmern eine Vielzahl örtlicher Schmuckstücke, darunter das barocke Rathaus mit der doppelläufigen Treppe und dem prachtvollen Portal.
Wein und Gips
Es durfte auch der Hinweis auf die weltberühmten Keuperweine nicht fehlen. Fast 300 Hektar Weinberge bilden heute eines der wirtschaftlichen Standbeine Iphofens. Das andere ist ebenfalls weltbekannt – die Gipsverarbeitungsindustrie. Seit den 40er Jahren begannen die Gebr. Knauf mit dem Gipsabbau in der Region und sind bis heute der Stadt und ihren Menschen verbunden. Der Rottendorfer SPD Vorsitzende, Detlef Wolf, bedankte sich im Anschluss an die Führung mit einem kleinen Präsent bei Herrn Fründ. Die Heimreise endete wie die Hinreise unfallfrei und auch der Begleitbus musste nicht in Anspruch genommen werden. 2020 wird es sicher wieder heißen: „Mit dem Fahrrad ins Fränkische“.
Von: Detlef Wolf für die SPD Rottendorf