Was für ein Erlebnis. Der Kapitelsaal, Versammlungsraum des ehemaligen Unterzeller Klosters, bot als historischer Ort einen beeindruckenden Rahmen für die interaktive Ausstellung "Wasser in Stadt, Land, Fluss". Sie wurde vom Bayerischen Landesamt für Umwelt initiiert und kam für eine Woche nach Zell am Main, wo die Dritt und Viertklässler an drei verschiedenen Stationen ihr Wissen rund um das Thema Wasser anwenden und erweitern konnten.

Die drei Identifikationsfiguren "Heide, die Weide", "Miro, der Stadtplaner" und "Tuschel, die Muschel" begleiteten jeweils als Botschafter durch die drei Themengebiete, wo die Kinder auf spielerische Art und Weise eine Schwammstadt bauten, im Würfelspiel Fische auf ihrer Wanderung begleiteten und eine tierfreundliche Landschaft puzzelten.

Bei den jeweils abschließenden Rätselfragen reflektieren die Kinder das neu erworbene Wissen, wurden zum Nachdenken angeregt und konnten Punkte sammeln.

Intention des Projekts ist es, den Kindern die Bedeutung und die Schutzwürdigkeit des Süßwassers für uns Menschen und die Umwelt nahezubringen. Daneben geht es auch noch darum, dass die Kinder über Möglichkeiten informiert werden, wie das Wasser in der natürlichen und veränderten Umwelt gespeichert werden kann.

Ideengeber dieses Projektes war Norbert Herrmann, Vorsitzender des Bund Naturschutz Ortsgruppe Zell, der auf die Möglichkeit einer kostenlosen Ausleihe dieser besonderen Ausstellung aufmerksam machte und auch beim Auf- und Abbau tatkräftig unterstützte. Ein Dankeschön auch an die Marktgemeinde Zell, die für den Auf- und Abbau jeweils zwei Gemeindearbeiter zur Verfügung stellte. Schön, dass auch die Schüler der Montessorischule Zell das Angebot, die Ausstellung zu besuchen, wahrnehmen konnten.

Einhellige Meinung beim Abschluss: eine lehrreiche, unterhaltsame, spannende und kurzweilige Aktion zum Weiterempfehlen.

Von: Christine Tell (Rektorin, Grundschule Zell am Main)