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Würzburg
Miriam Meder verlässt das Landratsamt Würzburg
Landrat Thomas Eberth (rechts) und Altlandrat Eberhard Nuß (links) verabschiedeten Oberregierungsrätin Miriam Meder aus dem Dienst im Landratsamt Würzburg. Sie wechselt auf eigenen Wunsch zum Bayerischen Landesamt für Datenschutzaufsicht in Ansbach.
Foto: Eva Schorno | Landrat Thomas Eberth (rechts) und Altlandrat Eberhard Nuß (links) verabschiedeten Oberregierungsrätin Miriam Meder aus dem Dienst im Landratsamt Würzburg.
Bearbeitet von Michaela Moldenhauer
 |  aktualisiert: 05.09.2021 02:29 Uhr

Auf eigenen Wunsch verlässt Oberregierungsrätin Miriam Meder zum 1. September das Landratsamt Würzburg in Richtung Bayerisches Landesamt für Datenschutzaufsicht nach Ansbach, wo sie bereits in früheren Jahren tätig war, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Landratsamt.

Seit ihrem Dienstantritt am 1. Oktober 2018 hatte sie die Leitung von drei Geschäftsbereichen inne: Zunächst leitete sie den Geschäftsbereich (GB) „Jugend, Soziales und Gesundheit“. Mit Beginn der Corona-Pandemie leitete sie die Koordinierungsgruppe und übernahm während des Katastrophenfalls die stellvertretende Leitung der Führungsgruppe Katastrophenschutz.

Zum 1. Februar 2021 übertrug ihr Landrat Thomas Eberth die Leitung des Geschäftsbereichs „Kommunales und Sicherheit, Zentrale Rechtsangelegenheiten“. Parallel dazu entstand am Landratsamt der neue Geschäftsbereich „Gesundheit und Verbraucherschutz“, in dem Gesundheitsamt und Veterinäramt zusammengefasst wurden.

Hier wurde erneut Meders Expertise gebraucht, sodass sie diesen Bereich zum 17. Mai 2021 als verantwortliche Juristin übernahm. Zudem verantwortete sie weiterhin den Fachbereich „Sicherheit und Ordnung, Gewerberecht“. Damit übernahm sie im zweiten Katastrophenfall auch die Leitung der Führungsgruppe Katastrophenschutz.

Landrat Thomas Eberth dankte Miriam Meder bei der Verabschiedung für ihre Kompetenz, ihren engagierten Einsatz und ihre hohe Belastbarkeit, die sie insbesondere seit Beginn der Pandemie bewiesen hat. Gleich zwei monatelang andauernde, pandemiebedingte Katastrophenfälle wurden in Bayern seit März 2020 festgestellt, was für Meder und ihr Team ein hohes Maß an zeitlichem, fachlichem und persönlichem Engagement bedeutete, heißt es in der Mitteilung der Behörde.

Daneben verantwortete Miriam Meder die Themen Corona-Testangebote, Beschaffung von Schutzmaterialien, die rechtliche Begleitung von Software-Programmen, Bürgertelefon und vieles mehr. „Sie waren im Krisenstab, in der Blaulichtszene und im Landratsamt als Juristin, Chefin und Kollegin, die immer den Überblick behielt und stets eine gewisse Gelassenheit ausstrahlte, sehr geschätzt“, betonte Landrat Eberth.

Die Nachfolge von Miriam Meder als juristische Leitung des Geschäftsbereichs „Gesundheit und Verbraucherschutz“ tritt Regierungsrätin Nina Opfermann an, die bisher den Geschäftsbereich „Jugend und Soziales“ geleitet hat.

 
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