Kürzlich wurde der neue Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Selbst Aktiv Bayern der SPD für den Bezirk Unterfranken gewählt. Alte und neue Vorsitzende ist Cristina Lange (aus Mainaschaff bei Aschaffenburg), als stellvertretender Vorsitzender fungiert Martin Merz aus Mömbris. Beisitzer wurden Norbert Wippich (aus Ebelsbach) und Sebastian Fath (aus Würzburg). Als Schriftführerin der AG Selbst Aktiv Unterfranken wurde Evelyn Marramá (aus Mainaschaff bei Aschaffenburg) gewählt. Darüber informiert die SPD in einer Presseimtteilung, der auch folgende Informationen entnommen sind.
Die Arbeitsgemeinschaft macht Politik mit und für Menschen mit Behinderung. „Jeder Mensch hat Träume und Ziele, um diese zu verwirklichen brauchen wir eine inklusive Gesellschaft, in der jeder gleichberechtigt und barrierefrei teilhaben kann. Jeder soll selbstbestimmt entscheiden und Handeln können“, sagte Cristina Lange zu ihren Zielen befragt.
Nur drei Prozent sind von Geburt an behindert
Die UN-Behindertenrechtskonvention trat am 26. März 2009 in Deutschland in Kraft und ist seitdem geltendes Recht in Deutschland. Ziel der Konvention ist die volle und gleichberechtigte Anwendung und Umsetzung der Menschenrechte und Grundfreiheiten auch für Menschen mit Beeinträchtigungen. Lange wies darauf hin, dass es in Deutschland über 30 Millionen Menschen mit Beeinträchtigungen gibt, davon sind 9,4 Prozent schwerbehindert.
Und nur drei Prozent der Menschen mit Beeinträchtigungen sind von Geburt an behindert. Die meisten Menschen, so Lange, erfahren erst im Laufe ihres Lebens Beeinträchtigungen. Mit entsprechenden Umschulungen oder Fortbildungen stehen sie als Fachkräfte dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. In Zeiten von Fachkräftemangel können Menschen mit Behinderung also auch eine Chance für den Arbeitsmarkt sein. „Die AG Selbst Aktiv Bayern der UnterfrankenSPD nimmt Teil an einer aktiven Politik, an der sich jeder und jede beteiligen kann. Auch kleine Schritte führen zum Erfolg“, betont die Vorsitzende Cristina Lange.