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Püssensheim
"Mensch, da wäre mein Mann lieber mal mitgekommen"
Frau Jüngling (Hörakustikerin) bei ihrem Vortrag im Gemeindehaus.
Foto: Ulrike Frankenberger | Frau Jüngling (Hörakustikerin) bei ihrem Vortrag im Gemeindehaus.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 16.04.2025 02:41 Uhr

So lautete das Fazit einer der vielen begeisterten Zuhörerinnen und Zuhörer nach dem Vortrag des Blindeninstituts Würzburg mit dem Titel "Wenn das Hören und Sehen in die Jahre kommt".

Über 40 Interessierte aus Prosselsheim und Umgebung sind der Einladung der Gemeinde und des örtlichen Seniorenteams gefolgt. Bei Kaffee und Kuchen zeigte Father Benjamin Lubega zuerst Bilder aus seiner Heimat Uganda und stellte ein von ihm unterstütztes Kindergartenprojekt vor, für das auch Spenden gesammelt wurden.

Bei dem anschließenden Vortrag von Elena Meuser (Augenoptik-Meisterin) und Claudia Jüngling (Hörakustikerin) war das Publikum noch immer aufmerksam dabei, denn es wurde schnell deutlich: Das Thema geht uns auch alle an.

Neben den häufigsten Erkrankungen bzw. altersbedingten Veränderungen, die oft schleichend zu einem Verlust des Hör- oder Sehvermögens führen, stellten die Referentinnen auch verschiedene praktische Hilfsmittel vor. Diese tragen dazu bei, den Sinnesverlust zumindest in Teilen auszugleichen, den Alltag besser bewältigen zu können und Selbständigkeit zu erhalten. Aber: "Nicht jedes Hilfsmittel ist für jeden gleichermaßen geeignet", so Elena Meuser. Daher sei eine gute fachlich Beratung von großer Bedeutung.

Zudem wurde in dem Vortrag deutlich, dass Hören (Verstehen) und Sehen nicht nur für die praktische Alltagsbewältigung bedeutsam sind. Diese beiden Fähigkeiten prägen maßgeblich den Kontakt zu unseren Mitmenschen, sind elementar für unsere Kommunikation. Eingeschränktes Sehen und Hören führt daher sehr häufig zu Ausgrenzung, sozialem Rückzug und Isolation. Ein gut informiertes und sensibilisiertes Umfeld kann dem entgegenwirken und Brücken bauen.

Stimmen aus dem Publikum: "Eigentlich sollte so ein Vortrag regelmäßig für alle ab 50 angeboten werden". "Ja schon, aber nicht nur für SeniorInnen, sondern auch für Angehörige, damit die auch wissen, wie das so ist."

Von: Anke Spiegel-Vogelsang (Beauftragte der Gemeinde Prosselsheim)

 
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