Nachdem die Regierungsfraktionen im Bayerischen Landtag ein Gesetz zur digitalen Teilhabe an Gremiensitzungen für Räte auf den Weg gebracht haben, setzt sich die Junge Union (JU) Würzburg-Stadt für die flächendeckende Anwendung dieser Möglichkeit ein, heißt es in einer Pressemitteilung der Nachwuchsorganisation. Wichtig sei es, dass zeitnah nach Inkrafttreten des Gesetzes eine rechtssichere Anwendung durch entsprechende Tools und Programme ermöglicht werde, sagt die Vorsitzende der JU Würzburg-Stadt, Rena Schimmer, die gleichzeitig das jüngste Mitglied im Würzburger Stadtrat ist.
Die Möglichkeit der reduzierten Präsenz sei vor allem während der Pandemie eine wichtige Ergänzung. Die Vorsitzende berichtet: „Das Ermöglichen von digitalen Gremiensitzungen ist ein Meilenstein in der Vereinbarkeit von politischem Ehrenamt und Familie, sowie von Ausbildung/Studium und politischem Ehrenamt." Es gehe nicht um eine dauerhafte digitale Teilnahme oder einen Ersatz für Präsenzsitzungen, sondern um eine zusätzliche Flexibilisierung des ehrenamtlichen Mandats. Alle Stadträte seien natürlich weiterhin für die Bürgerinnen und Bürger online und offline zu erreichen.
Außerdem ergänzt Schimmer, dass man in der Digitaloffensive mit gutem Beispiel vorangehen müsse und dass es wichtig sei, die eigenen Prozesse digital zu unterstützen.