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OCHSENFURT
Mehr als 700 Läufer beim Nikolauslauf durch die Ochsenfurter Altstadt
Helmut Rienecker
 |  aktualisiert: 16.12.2021 11:17 Uhr

Es kommt nicht oft vor, dass der Ochsenfurter Nikolauslauf auf den 6. Dezember fällt. Am Sonntag, der 34. Wiederholung der wohl größten sportlichen Veranstaltung im südlichen Landkreis Würzburg, war es wieder einmal so weit. Bei schönstem Laufwetter hatten sich über 700 Sportbegeisterte jeden Alters in Ochsenfurt eingefunden, um sich zu messen.

Nicht um Sieg und Plätze ging es beim ersten Lauf, der mit dem 12-Uhr-Glockenschlag gestartet wurde. Freilich führte auch dieses Mal Nikolaus persönlich mit seiner Glocke die Läufer an. Bei den drei- bis sechsjährigen Vorschulkindern geht es lediglich darum, dabei zu sein und Spaß am gemeinsamen Laufen zu haben.

Die 500 Meter lange Strecke führte vom Start in der oberen Hauptstraße die Sterngasse hoch, dann einmal um den Block und zum Ziel am Rathaus. Hunderte begeisterter Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten und Bekannte feuerten die Jüngsten an. Auch bei den folgenden Läufen der Schüler standen die Zuschauer dicht gedrängt hinter den Absperrungen. Dafür, dass alles wieder einmal reibungslos ablief, sorgten neben einer perfekten Organisation viele freiwillige Helfer. Mitglieder des Turnvereins TVO unterstützten die Leichtathletikgruppe, die von Beginn an den Nikolauslauf ausrichtet.

Unterstützung bekamen sie durch das THW und die Feuerwehren aus Ochsenfurt und Kleinochsenfurt, die für die Sperrung der Stadt und die Sicherheit entlang der Strecke sorgten. Natürlich war für den Fall der Fälle auch das Bayerische Rote Kreuz vor Ort, genauso wie Beamte der Polizeiinspektion Ochsenfurt. Die sorgten schon am Vormittag dafür, dass einige Autos die im abgesperrten Bereich geparkt waren, die Strecke freimachten.

Fotoserie
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Die Streckenführung für die Läufe durch und um die Stadt musste wegen Bauarbeiten leicht verändert werden. Statt durch das Bollwerk zu laufen und dann den Anstieg hinauf zur Anlage zu nehmen, bogen die Teilnehmer vorher in die untere Klingengasse ab und erreichten durch das Klingentor wieder die gewohnte Strecke. Diese 1,5 Kilometer lange Runde liefen die größeren Schüler einmal in der Klasse der über 16-Jährigen und beim Jedermannslauf waren zwei Runden zu absolvieren. Mit Spannung erwarteten die Läufer und Zuschauer den Hauptlauf. Fünfmal wurde hier von den Läufern die Stadt durchquert und teilweise umrundet. Nach siebeneinhalb Kilometern kam der Ochsenfurter Lokalmatador Patrik Karl mit einer Zeit von etwas über 21 Minuten als erster ins Ziel. Sein Bruder Dominik belegte den dritten Platz, dazwischen kam Christoph Spangardt an.

Schnellste Frau war wieder einmal Laura Zimmermann aus Würzburg mit einer Zeit von 26:26 Minuten, gefolgt von Eleisa Haag und Franziska Krull. Auch Betriebe und Freundeskreise hatten sich für den Staffellauf angemeldet. Die Physiotherapie Rechter, die „Crazy Winter Boys“, die Engelapotheke, die Partylauffrösche aus Güntersleben, ein Team von Auto Meyer und von der UWG. Von den fünf Staffelläufern musste jeder eine Runde absolvieren. Am schnellsten waren die Kitzinger Crazy Winter Boys, die nach 24:20 Minuten im Ziel eintrafen.

Alle weiteren Ergebnisse und Zeiten gibt es auf der Internetseite des TV Ochsenfurt: www.tv-ochsenfurt-leichtathletik.de

ONLINE-TIPP

Viele Bilder vom Lauf finden Sie unter: www.mainpost.de

Start des Hauptlaufs: 295 Männer und Frauen gingen beim Nikolauslauf des TVO an den Start. Da dauerte es eine Zeit, bis auch die letzten die Startlinie überquert hatten.
Foto: Helmut Rienecker (MPZ) | Start des Hauptlaufs: 295 Männer und Frauen gingen beim Nikolauslauf des TVO an den Start. Da dauerte es eine Zeit, bis auch die letzten die Startlinie überquert hatten.
Auf dem Weg zum Sieg: Patrik Karl vom TV Ochsenfurt.
Foto: Helmut Rienecker (MPZ) | Auf dem Weg zum Sieg: Patrik Karl vom TV Ochsenfurt.
Der einzige längere Anstieg: Hier konnte nur aufholen wer noch genug Puste hatte.
Foto: Helmut Rienecker (MPZ) | Der einzige längere Anstieg: Hier konnte nur aufholen wer noch genug Puste hatte.
Der Nachwuchs: Flott unterwegs waren die Bambinis. Schon nach wenigen Metern setzten sich die ersten ab.
Foto: Helmut Rienecker | Der Nachwuchs: Flott unterwegs waren die Bambinis. Schon nach wenigen Metern setzten sich die ersten ab.
 
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