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Würzburg
 Medizinische Technologien: Wäre das was für mich?
Medizinischen Technologinnen und Technologen für Laboratoriumsanalytik (MTL) wenden unter anderem biologische, chemische und physikalische Techniken auf der Suche nach Krankheitserregern und Abweichungen in Patientenproben, zum Beispiel in Blutproben, an. Das UKW bietet die Ausbildung jedes Jahr an.
Foto: Salih Usta, UKW | Medizinischen Technologinnen und Technologen für Laboratoriumsanalytik (MTL) wenden unter anderem biologische, chemische und physikalische Techniken auf der Suche nach Krankheitserregern und Abweichungen in ...
Bearbeitet von Peter Zimmermann
 |  aktualisiert: 28.03.2024 02:48 Uhr

Zellen und Gewebe? Oder Röntgen, CT und MRT? Am Samstag, 13. April, haben Schülerinnen und Schüler, Eltern und Interessierte die Gelegenheit, Einblicke in die oft wenig bekannte Arbeitswelt von Medizinischen Technologinnen und Technologen für Laboratoriumsanalytik (MTL) und für Radiologie (MTR) zu erhalten und den Aufbau und Ablauf der beiden Ausbildungsberufe kennenzulernen. Das Würzburger Universitätsklinikum (UKW) bildet gemeinsam mit der Staatlichen Berufsfachschule für Medizinische Technologie jährlich 32 MTL und 16 MTR aus. Die Ausbildung dauert jeweils drei Jahre, berichtet das UKW in einer Pressemitteilung .

Laboratoriumsanalytik

MTL arbeiten in einem Labor und führen selbständig biomedizinische Analyseprozesse in der Humanmedizin durch. Dabei werden biologische, chemische und physikalische Techniken auf der Suche nach Krankheitserregern und Abweichungen in Patientenproben, zum Beispiel in Blutproben, angewendet. Ferner bereiten MTL am Mikroskop Präparate aus Gewebe und Zellen zur ärztlichen Diagnostik auf. Auch bei der Erforschung neuer Diagnoseverfahren und Therapiemöglichkeiten sind die Tätigkeiten der MTL von großer Bedeutung.

Radiologie

MTR sind in der Radiologie, der Nuklearmedizin oder der Strahlentherapie tätig. Die Fachkraft führt radiologische Untersuchungen selbstständig durch und kann überprüfen, ob die entstandenen Röntgen-, CT- oder MRT-Bilder qualitativ den Anforderungen entsprechen. In der Nuklearmedizin und in der Strahlentherapie kümmert sie sich um die technische Durchführung von Therapien. Wichtig bei all diesen Arbeiten ist der Strahlenschutz. Dessen Prinzipien beherrscht eine oder ein MTR um sich selbst, die Kolleginnen und Kollegen sowie die Patientin oder den Patienten zu schützen.

Führungen und unverbindliche Gespräche mit Ausbildungsverantwortlichen

Am Tag der offenen Tür für Medizinische Technologien können die Besucherinnen und Besucher kostenlos in die Arbeitswelt im Labor und in der Radiologie schnuppern und Aufbau und Ablauf der beiden Ausbildungsberufe kennenlernen. Es findet eine Führung durch das Zentrallabor und die Labore des Instituts für Transfusionsmedizin statt. Auch das Zentrum für Radiologie und der Schockraum, in dem die Erstversorgung und Untersuchung von Notfallpatientinnen und -patienten stattfindet, können besichtigt werden. Dabei besteht die Möglichkeit, unverbindlich mit den Ausbildungsverantwortlichen in Kontakt zu treten. Zudem gibt es eine kleine Osterüberraschung.

Poster zur Veranstaltung „Tag der offenen Tür für Medizinische Technologien“ am 13. April 2024 am Uniklinikum Würzburg.
Foto: UKW | Poster zur Veranstaltung „Tag der offenen Tür für Medizinische Technologien“ am 13. April 2024 am Uniklinikum Würzburg.

Anmeldung und Treffpunkt

Lehrkräfte, Auszubildende und Praxiskoordinatorinnen stehen von 11 Uhr bis 14 Uhr als Ansprechpersonen zur Verfügung. Start ist um 11:00 Uhr an der Pforte des Zentrums für Innere Medizin des UKW, Haus A3 in der Oberdürrbacher Straße 6. Um Anmeldung per E-Mail an praxisanleitungmt@ukw.de wird gebeten.

Informationen zu den Ausbildungsberufen MTL und MTR (m, w, d,) gibt es hier: https://www.ukw.de/ausbildung-fort-und-weiterbildung/staatliches-berufliches-schulzentrum-fuer-gesundheitsberufe/berufsfachschule-fuer-medizinische-technologie/startseite/.

 
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