zurück
WÜRZBURG
Medizinische Erfolgsgeschichten persönlich erzählt
Stellvertretend für viele erfolgreich behandelte Patienten: Ein Teil der bei der VUD-Roadshow zu sehenden Fotoaufsteller – hier beim Start der Wanderausstellung im Berliner Hauptbahnhof.
Foto: Marco Jentsch | Stellvertretend für viele erfolgreich behandelte Patienten: Ein Teil der bei der VUD-Roadshow zu sehenden Fotoaufsteller – hier beim Start der Wanderausstellung im Berliner Hauptbahnhof.
Conny Puls
 |  aktualisiert: 02.07.2017 02:58 Uhr

Von Dienstag, 4. Juli, bis Mittwoch, 12. Juli, dokumentiert eine Ausstellung im Oberen Foyer des Würzburger Rathauses beispielhafte Behandlungsleistungen der deutschen Universitätsmedizin. Auf lebensgroßen Fotoaufstellern erzählen 33 große und kleine Patienten ihre medizinischen Erfolgsgeschichten – darunter auch eine Herzpatientin des Uniklinikums Würzburg, wie einer Pressemitteilung zu entnehmen ist.

Der Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) hat eine Roadshow zusammengestellt, die seit März dieses Jahres durch Deutschland tourt. „Diese Patientengeschichten zeichnen auf ganz individuelle Art ein Bild der Leistungen der 33 deutschen Universitätsklinika. Anhand verschiedener Themen können wir verdeutlichen, wie wichtig die Hochschulmedizin für das deutsche Gesundheitssystem ist und was ihre Mitarbeiter jeden Tag leisten“, erläutert der VUD-Vorsitzende Professor Michael Albrecht.

Unter den ausgestellten Persönlichkeiten ist auch eine Patientin des Uniklinikums Würzburg (UKW). Brigitte Meister litt an einer schweren Herzinsuffizienz. Eine Herzmuskelentzündung hatte ihr Herz stark geschwächt. Sie wurde ins Herzzentrum des UKW überwiesen. Um die Gefahr des Herzversagens zu begrenzen, verabreichte ihr das Team um Professor Georg Ertl mehrere Medikamente dauerhaft. Zudem wurde ihr ein Defibrillator eingesetzt. Das chronische Krankheitsbild erforderte eine kontinuierliche Weiterbehandlung. Dafür wurde das Programm HeartNetCare-HF entwickelt. In diesem poststationären Versorgungsmodell betreuen speziell ausgebildete Herzinsuffizienz-Schwestern Patienten wie Brigitte Meister. Nach einer längeren Phase mit stabilem Verlauf verschlechterte sich ihr Zustand jedoch dramatisch. Die damals 54-Jährige kam auf die Warteliste für eine Herztransplantation. Nach drei Wochen war ein Spenderorgan gefunden, das ihr im Jahr 2012 transplantiert wurde. Heute ist Brigitte Meister wieder in einem guten gesundheitlichen Zustand.

Bei der Vernissage am Dienstag, 4. Juli, um 18 Uhr, wird Brigitte Meister auch persönlich anwesend sein. Begleitet wird sie von Dr. Gülmisal Güder. Die Oberärztin der Medizinischen Klinik und Poliklinik I des Uniklinikums Würzburg war ein wichtiger Teil des behandelnden Medizinerteams der Herzpatientin.

Geöffnet ist die Ausstellung Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr, Freitag bis 13.30 Uhr.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Conny Puls
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • J. F.
    Ich freue mich für jeden der Hilfe erfahren hat! Aber gibt es im Gegenzug auch eine Ausstellung für die Patienten, die aufgrund von groben Behandlungsfehlern in Uni-Kliniken dauerhaft geschädigt wurden bzw. in Folge dessen verstarben?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten