Kinder, die statt in der Schule plötzlich daheim am Rechner sitzen. Whatsapp-Gruppen, in denen mit den Lehrern kommuniziert wird. Arbeitsblätter, die es in der Dropbox gibt, und Videokonferenzen mit den Klassenkameraden: Diese Auswirkungen der Corona-Pandemie zeigen deutlich, wie wichtig digitale Technologien und Medien sind. Doch welche Folgen hat diese Entwicklung für Kinder und Jugendliche?
Dieser Frage gehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) in einem Forschungsprojekt nach, heißt es in einer Pressemitteilung der Uni.. Die Leitung haben die Professorin für Entwicklungspsychologie Gerhild Nieding und Dr. Wienke Wannagat; beteiligt ist außerdem die wissenschaftliche Mitarbeiterin Tamara Scholze. Ziel des Projekts ist es herauszufinden, wie sich digitaler Stress bei Kindern und Jugendlichen auswirkt und welche Kompetenzen vor digitalem Stress schützen.
Die Frage, was gegen diese Form von Stress helfen kann, ist Gegenstand der jetzt gestarteten Studie. „Wir nehmen an, dass Medienkompetenz, also der adäquate Umgang mit digitalen Technologien und Medien, auch in Bezug auf digitalen Stress hilfreich ist“, erklärt die Psychologin. Für die Studie werden noch Teilnehmer gesucht: Kinder und Jugendliche der 5. und 8. Klassen an Realschule oder Gymnasium.
Diese müssen dazu bereit sein, zu zwei Terminen an die Uni zu kommen und dort spielerische Aufgaben zu absolvieren. Als Dankeschön erhalten die Teilnehmer einen Gutschein im Wert von 20 Euro.
Nähere Informationen über die Studie sowie Informationen zum Hygienekonzept gibt es auf der Homepage der Professur.
Kontakt: Tamara Scholze, Studienleitung, Tel.: +49 931 31 88 632, tamara.scholze@uni-wuerzburg.de