Rauchende Schülerköpfe, mathematische Denkprozesse laufen auf Hochtouren, 38 Viertklässler brüten hochkonzentriert über kniffligen Aufgaben, die es in sich haben.
In Mittelfranken fanden wie jedes Jahr die Mathematikmeisterschaften der Grundschulen statt. Seit 2004 wird dieser Wettbewerb bereits durchgeführt und durch die Hermann-Gutmann-Stiftung finanziert, in Uffenheim knobeln die begabtesten Rechner auf Landkreisebene seit 2014 um die meisten Punkte. Rektorin Claudia Dachlauer, sowie die beiden Lehrkräfte Ute Sackenreuter und Katja Huggenberger organisierten und leiteten den Wettbewerb mit den Mathemeistern der Region auch in diesem Jahr.
Schulleiterin Claudia Dachlauer hieß die 21 Mädchen und 17 Buben aus 19 Schulen des Landkreises willkommen. Sie hatten es geschafft, ihren schulinternen Mathe-Wettbewerb zu gewinnen und durften nun zum Landkreisentscheid antreten. Nach der feierlichen Begrüßung, dem Auftritt des Grundschulchors sowie einem Grußwort von Bürgermeister Wolfgang Lampe wurde es für die 38 Kinder im Mathemeisterschafts-Shirt ernst. Nun galt es, zwölf komplexe Denkaufgaben, ohne Formeln, durch systematisches Ausprobieren und mit problemlösenden Verfahren in maximal 60 Minuten zu lösen.
Nach der Auswertung durch die Zehntklässler der Uffenheimer Mittelschule standen die besten drei Rechenkünstler aus den Grundschulen des Schulamtsbezirks Neustadt an der Aisch fest: Jolanthe Mickmann aus der Scheinfelder Grundschule durfte sich über den ersten Platz freuen, gefolgt von Liara Wölfing von der Grundschule Neues Schloss in Neustadt an der Aisch und Jonas Gärtner aus der Pastoriusschule in Bad Windsheim. Nun dürfen die drei ihre mathematischen Fähigkeiten in Nürnberg in der Endrunde unter Beweis stellen. Schulamtsdirektorin Inge Knörr sprach allen Teilnehmern ihre Anerkennung aus und überreichte eine Urkunde sowie ein kleines Geschenk.
Von: Katja Huggenberger (Lehrerin, Grundschule Uffenheim)