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WÜRZBURG
Mathematik kann auch Spaß machen
Christian Ammon
 |  aktualisiert: 22.12.2016 03:34 Uhr

Wenn sich Kinder nach einem anstrengenden Wettbewerb noch auf Knobelaufgaben stürzen, zeigt sich, dass Mathematik nicht nur eine Herausforderung ist, sondern auch Spaß machen kann. Beim Finale der 9. Unterfränkischen Mathematikmeisterschaft bei der Regierung von Unterfranken in Würzburg traten die besten unterfränkischen Rechenkünstler gegeneinander an. An allen drei Runden hatten insgesamt 6800 Schüler von 222 Grundschulen teilgenommen.

„Mathematik ist doch viel mehr als nur das trockene Ausrechnen der immer gleichen Aufgaben“, sagte Erich Olbrich, Schulleiter der Grundschule Karlstein, der den Wettbewerb 2007 erstmals auf die Beine gestellt hat. Damals als Reaktion auf einen seiner Ansicht nach allzu fantasielosen Unterricht. Seither habe sich einiges getan. So würde in den heutigen Lehrplänen die Kompetenzorientierung im Vordergrund stehen. Bei der unterfränkischen Meisterschaft wird viel geknobelt und gerätselt. Kniffelige Aufgaben stehen im Vordergrund, bei denen die Schüler ihr logisches Denken unter Beweis stellen müssen.

Dass die ernüchternden Ergebnisse der TIMSS-Studie zu den Mathekenntnissen in deutschen Grundschulen auf die Teilnehmer des gemeinsam mit den staatlichen Schulämtern durchgeführten Wettbewerbs nicht zutreffen, bestätigte Regierungspräsident Paul Beinhofer. „Diese Meisterschaft trägt seit Jahren dazu bei, bei unseren Grundschülern das Interesse und die Freude an der Mathematik zu fördern.“

Als beste Mathematiker im Regierungsbezirk setzten sich in der Finalrunde auf Platz 1 Jannik Schleyer (Grafenrheinfeld) und Elisabeth Diegelmann (Mönchberg-Grundschule Würzburg) durch. Es folgen auf Platz 2 Moritz Reinwand (Ebelsbach) und Anna Benkert (Üchtelhausen) sowie auf Platz 3 Jonas Stein (Sulzfeld) und Annina Renz (Alzenau-Hörstein).

Paul Beinhofer ehrte außerdem die Mathematikmeister aus den einzelnen Landkreisen: Mia Engel (Grundschule Oberleichtersbach), Hannes Brauer (Wartmannsroth), Lena Schnotz (Hofheim), Moritz Reinwand (Ebelsbach, Anna Krämer (Wiesentheid), Lennick Voigt (Volkach), Lena Weigand (Erlenbach), Timo Gehrig (Grundschule Gössenheim), Klara Demling (Herschfeld), Jonas Stein (Sulzfeld), Anna Benkert (Üchtelhausen), Jannik Schleyer (Grafenrheinfeld),

Aleyna Idar (Körner-Grundschule Schweinfurt), Marius Rabsch (Gartenstadt-Grundschule Schweinfurt), Luise Ehrlitzer (Helmstadt), Max Lehrieder (Sonderhofen), Elisabeth Diegelmann (Mönchberg-Grundschule Würzburg) und Nils Haupt (Lengfeld).

 
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