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Würzburg
Maßarbeit für das Jakob-Riedinger-Haus
Werkstudent Dennis Klepping (von links) unterstützt die Caritas-Don Bosco-Teilnehmer Emre Can und Leon Haschke zurzeit beim Fertigen von Hochbeeten für das Jakob-Riedinger-Haus.
Foto: Marcus Meier | Werkstudent Dennis Klepping (von links) unterstützt die Caritas-Don Bosco-Teilnehmer Emre Can und Leon Haschke zurzeit beim Fertigen von Hochbeeten für das Jakob-Riedinger-Haus.
Bearbeitet von Stefan Pompetzki
 |  aktualisiert: 05.03.2022 02:24 Uhr

Vogelhäuschen, Insektenhotels und Spiele aus Holz werden von den Teilnehmenden der berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (BvB) in der Jugendhilfe des Caritas Don-Bosco-Bildungszentrums am Schottenanger gefertigt. Die jungen Teilnehmenden können auf diese Weise kreativ sein, Erfolgserlebnisse verbuchen und gleichzeitig ihr handwerkliches Geschick zeigen, heißt es in einer Pressemitteilung des Zentrums. Die Abnehmer, meist Mitarbeitende oder Bekannte aus dem Umfeld der Jugendlichen oder jungen Erwachsenen, freuen sich über die schönen Holzobjekte.

Aufträge von externer Stelle sind da eher die Ausnahme, berichtet Ausbilder Alexander Endres. „Wir haben ein festes Programm von Holzartikeln, die wir mit unseren Teilnehmenden in echter Handarbeit fertigen“, so Endres. Je nach zu fertigendem Produkt sei dann auch häufig gemeinsames Anpacken und Teamarbeit gefragt, zum Beispiel bei Maßanfertigungen.

Erfreut ist man daher aktuell über den anstehenden Sonderauftrag über zwei behinderten- und rollstuhlgerechte Hochbeete. Die aus massiven, vier Zentimeter starkem Fichtenholz angefertigten Beete wurden vom Jakob-Riedinger-Haus in Auftrag gegeben. In der Einrichtung des Bezirks Unterfranken am Würzburger Heuchelhof wohnen vorwiegend erwachsene Menschen, bei denen eine körperliche Behinderung im Vordergrund steht, heißt es weiter in der Mitteilung.

Um ihnen die Pflege der Hochbeete, zum Beispiel als Rollstuhlfahrer, zu erleichtern, wird von den Teilnehmenden der Jugendpflege eine eigene „Sonderedition“ angefertigt. Das Grundmaß 120 mal 80 Zentimeter der Beete bleibt gleich, neu ist die geringere Höhe von rund 60 Zentimetern und eine ergonomisch gestaltete Umrandung. In Planung sind zudem flexible Beistelltische, die Menschen mit körperlichen Einschränkungen das Bewirtschaften der Beete erleichtern.

Die beiden Teilnehmer Emre Can und Leon Haschke freuen sich bereits auf das baldige Ausliefern der fertigen Hochbeete. „Wir sind gespannt, wie die Hochbeete bei den Bewohnern ankommen“, erklären die beiden jungen Leute und setzen ihre Akkuschrauber an, um möglichst bald lieferbereit zu sein.

 
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