Aufgrund der aktuellen Coronavirus-Bestimmungen haben sich die Kindergartenleiterin Christina Winkler und das Kindergartenteam beim diesjährigen Martinsumzug des Opferbaumer Kindergartens für einen verkürzten Wortgottesdienst auf dem Marienplatz entschieden.
Die vielen Kinder, Eltern und Großeltern hätten aufgrund der Abstandsregeln nicht in das Kirchenschiff der Pfarrkirche gepasst. Die Geschichte vom heiligen Martin wurde somit auf dem Platz vor der Kirche St. Lambertus im Freien erklärt und besungen.
Der römische Soldat Martin hatte circa 400 Jahre nach Christus seinen Mantel mit einem Bettler geteilt und ihn damit vor dem Erfrieren gerettet. Das Thema vom Teilen des Wohlstands in unserer Wegwerfgesellschaft sei auch heute hochaktuell.
Der heilige Martin führte den langen Martinszug durch das Dorf an. Er wurde wie alljährlich von Carmen Neugebauer auf ihrem Pferd dargestellt. Weil mehrere Fackelträger die Strecke mitgingen und die Laternen der Kinder wunderbar leuchteten, war der Martinsumzug besonders stimmungsvoll.
Die Opferbaumer Musikanten begleiteten den Zug musikalisch vom Marienplatz bis in den Pfarrgarten. Hier bot das Vorbereitungsteam mit Joachim Friedrich und Manuela Herzig unter der Mithilfe vieler Eltern "Bratwurst und Glühwein to go" an.
Die super Vorbereitung und Durchführung des Martinszugs in Opferbaum mit der musikalischen Begleitung wurde von vielen Gästen ausdrücklich gelobt. Umso mehr, da der St.-Martins-Umzug unter den derzeit anspruchsvollen Hygienebestimmungen stattfinden konnte.
Von: Peter Wagner (für die Kindergarteneltern in Opferbaum)