Ministerpräsident Markus Söder hat den Würzburger Juristen Clemens Lückemann mit dem bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. Lückemann war viele Jahre prägend für die Justiz in seiner Heimatstadt tätig, zuletzt als Chef der Staatsanwaltschaft. Danach war er zunächst Generalstaatsanwalt in Bamberg und bis 2020 einer von nur drei Präsidenten der Oberlandesgerichte in Bayern.
"Zu dieser Auszeichnung gratulieren alle Beschäftigten ihrem ehemaligen Präsidenten sehr herzlich", sagte sein Nachfolger Lothar Schmitt, der ebenfalls aus Würzburg kommt. In der Laudatio Söders hieß es zur Ordensverleihung: "Bürgerfreundlichkeit, die Gleichstellung von Frauen und Männern in den Spitzenämtern der Justiz und der grenzüberschreitende Erfahrungsaustausch" seien Lückemann ein Herzensanliegen gewesen.
Dreiergremium berät in Grundrechtsfragen
Während der Pandemie wurde Lückemann von Ministerpräsident Markus Söder im März 2020 gemeinsam mit der ehemaligen Münchner Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler und dem ehemaligen Präsidenten des Oberlandesgerichts Nürnberg Christoph Strötz in den Dreierrat Grundrechtsschutz berufen. Das Gremium soll die Staatsregierung unterstützen, einen Ausgleich zwischen effektivem Infektionsschutz und möglichst geringen Freiheitsbeschränkungen zu finden.
Hier wird noch einmal überaus deutlich, wie ungemein wichtig es war, Söder als Kanzler-Kandidat zu verhindern.....
Die Justiz hat unabhängig zu sein, parteipolitisch neutral - kein Anhängsel der CSU.
Was unterstellen Sie der Justiz?
Das ist zweifellos richtig!