Mit Bestürzung und Trauer haben wir die Nachricht vom Tod unseres Mitbürgers und Ehrenbürgers, Edwin Döbling, vernommen. Er verstarb nach schwerer Erkrankung, dennoch unerwartet, am 29. Dezember 2024. Margetshöchheim verliert mit Edwin Döbling einen Menschen, der sich mit all seinen Talenten, viel Herzblut und Leidenschaft jahrzehntelang für die Mitmenschen seiner Heimatgemeinde eingesetzt und engagiert hat. Deshalb ernannte ihn die Gemeinde im Jahre 2016 zum Ehrenbürger, schreibt die Verwaltung in ihrem Nachruf, aus dem diese Informationen stammen.
Döbling war von 1978 bis 2014 Gemeinderat und ständiges Mitglied im beschießenden Bauausschuss. Von 1990 bis zu seinem Ausscheiden aus dem Gemeinderat war Herr Döbling der Fraktionsvorsitzende der CSU-Gemeinderatsfraktion. Mit Start des Bürgerbusbetriebes, im Jahre 2008, hat sich Döbling als Bürgerbusfahrer eingebracht. Im örtlichen CSU-Ortsverband war in den Jahren 1990 bis 2014 als stv. Ortsvorsitzender aktiv.
Von 1974 bis 1990 war er erster Kommandant der Wehr. Von 1981 bis 2000 war Döbling, als Kreisbrandmeister und als Kreisbrandinspektor, verantwortlich für die Wehren des Inspektionsbereiches Würzburg-West. Bis zu seiner Erkrankung blieb Döbling aktiv in der Brandschutzerziehung im Kindergarten und der Schule sowie in den Seniorenkreisen.
In zahlreichen Vereinen war er jahrzehntelanges, aktives Mitglied. Zu erwähnen sind hier der Obst- und Gartenbauverein, die SG06 Margetshöchheim, der Johannesverein, die Jagdgenossenschaft, die Kreuzbruderschaft und der Schmerzbruderschaft Würzburg. Aufgrund seines herausragenden Engagements wurde er Ehrenmitglied im Johannes-Verein und im Musikverein St. Johannes.
Wichtig und von jahrzehntelangem Engagement geprägt war sein Wirken im kirchlichen Bereich. Edwin Döbling pilgerte 27 Jahre lang zum Kreuzberg. Hier war mitverantwortlich in der Verkehrsabsicherung der Wallfahrer. Seit 1967 zeichnete sich Edwin Döbling verantwortlich für Reparatur und Pflege der Glockenanlage und der Turmuhr in der Pfarrkirche St. Johannes in Margetshöchheim. Von 1972 bis 2018 war er Mitglied in der hiesigen Kirchenverwaltung.
Ein erfülltes, dem Ehrenamt gewidmetes Leben ging mit seinem Tod zu Ende, schreibt die Gemeinde weiter. Ein Leben das vielfältig und unvergessen bleiben wird.
