Die Stadt Würzburg hat laut einer Pressemitteilung, der die folgenden Informationen entnommen sind, dem Büro hutterreimann Landschaftsarchitektur aus Berlin den ersten Preis für den besten Entwurf für das Heidingsfelder Mainufer überreicht.
Das Augenmerk des Büros lag in erster Linie auf der Verknüpfung des Uferweges mit dem Altort Heidingsfelds, wie auch der Öffnung einer Achse zum Ufer, um einen Raumüberblick zu schaffen. Die Uferpromenade soll mäandernd den Schwung des Flusses und der Landschaft aufnehmen und mit Richtungswechseln auch andere Blickrichtungen ermöglichen. Barbara Hutter sprach von einer „kleinen Konversion“. Das Berliner Büro ist in Würzburg nicht unbekannt, es entwickelte bereits das Landesgartenschaugelände am Hubland architektonisch.
Verbindungen schaffen
Oberbürgermeister Christian Schuchardt sprach bei der Preisübergabe von einem der zentralsten Projekte Heidingsfelds und der Chance, das Ufer zurückzugewinnen und mit dem Städtle zu verbinden. Auch die Qualitäten im Detail seien maßgeblich gewesen, so Stadtbaurat Benjamin Schneider für das Preisgericht, dem auch Manfred Grüner (Regierung von Unterfranken, Städtebau) und Mitglieder des Stadtrates angehörten.
Ulrike Kirchner beglückwünschte sowohl die Stadt Würzburg als auch das Gewinnerbüro und betonte die Wichtigkeit von Architektenwettbewerben. Hierbei würden viele Denkansätze und Fragestellungen geschärft. Den Wettbewerb betreute Thomas Wirth vom Büro Arc.grün aus Kitzingen.