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Mainfrankenhöhe: Ikea baut Homepark
Baubeginn an der B 19: Links das künftige Ikea-Fachmarktzentrum Homepark, rechts das bestehende schwedische Möbelhaus. So soll die Anlage ab dem kommenden Frühjahr aus der Luft betrachtet aussehen.
Foto: Simulation: Ikea | Baubeginn an der B 19: Links das künftige Ikea-Fachmarktzentrum Homepark, rechts das bestehende schwedische Möbelhaus. So soll die Anlage ab dem kommenden Frühjahr aus der Luft betrachtet aussehen.
Von unserem Redaktionsmitglied Ernst Jerg
 |  aktualisiert: 23.12.2015 12:07 Uhr

Am Montag starteten die Bauarbeiten für den neuen Homepark auf dem Gelände von Ikea Würzburg entlang der Bundesstraße 19. Der Homepark ist ein Fachzentrum, das eine Ikea-eigene Gesellschaft baut und dann an fremde Anbieter vermietet. Die Bagger rollen aber nach Konzern-Informationen schon seit längerem: Mitte Juli wurde bereits mit den bauvorbereitenden Maßnahmen wie Erdarbeiten begonnen. Eröffnung soll nach Ikea-Sprecherin Simone Settergren im Frühjahr 2014 sein.

Im April 2013 hatte Inter Ikea Centre Deutschland (IICD) Bauantrag für den Homepark gestellt. Die Gesamtgröße der Fachmärkte, die vor dem Ikea-Möbelhaus in Richtung Würzburg auf der Mainfrankenhöhe entsteht, beträgt rund 20 000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche. Abzüglich der Lager und Sozialräume bleiben dann noch 15 000 Quadratmeter Netto-Einkaufsfläche vor den Toren der Innenstadt übrig.

22 Millionen Euro Investition

Auf die Kunden wartet laut Settergren ein Einkaufserlebnis mit Angeboten aus den Bereichen Möbel, Küchen, Baby- und Spielwaren, Heimtierbedarf und Fahrrad. Rund 22 Millionen Euro investiert IICD in den neuen Standort. Mit „Kölle Zoo“ kommt nach IICD-Angaben auch ein Tierfachmarkt (1200 Quadratmeter Verkaufsfläche) in den neuen Homepark Würzburg. Das Erlebnis-Zoofachgeschäft biete ein umfassendes Angebot für Heimtiere. Weitere Mieter sind bislang der Möbeldiscounter „ROLLER“ (11 100 Quadratmeter), der Küchenfachmarkt „MEDA“ (2100) und das Dänische Bettenlager (950).

„Wir freuen uns, dass wir unseren Kunden am Standort Würzburg bald ein noch abwechslungsreicheres Einkaufserlebnis für die ganze Familie bieten können“, sagt Rainer Bastians, Geschäftsführer der IICD. Aktuell sind rund 85 Prozent der Flächen für das Fachmarktzentrum vermietet. „Bis zum Winter rechnen wir mit einer Vermietungsquote von 100 Prozent“, so Bastians. Weitere Angebote wird es unter anderem aus den Bereichen Fahrrad und Babybedarf sowie Spielwaren geben.

100 neue Arbeitsplätze

Die IICD, eine Schwestergesellschaft von IKEA, entwickelt Fachmarktzentren mit einem breiten Angebot rund um die Themen Leben, Wohnen und Einrichten. Weitere Fachmarktzentren gibt es bislang an den IKEA Standorten in Hamburg-Moorfleet, Oldenburg, Essen, Köln-Godorf, Hofheim-Wallau, Koblenz, Ulm, Mannheim, Saarlouis. In Lübeck entsteht gerade das erste große IKEA Shoppingcenter.

IKEA Würzburg eröffnete im Juni 2009 und beschäftigt aktuell 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Rund 100 weitere Arbeitsplätze entstehen jetzt im Fachmarktzentrum.

 
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Kommentare
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  • info@softrie.de
    Shopping-Zentren kommen aus den USA, weil es dort keinen richtigen, alten Stadtkern gab. Jetzt importieren wir unseren eigenen Export, in der Hoffnung den Online-Handel entgegen zu setzen. Unfassbar dumm, diese Menschheit!
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  • Ikea baut, bringt Arbeitsplätze und Konkurrenz - das belebt die Wirtschaft und nützt dem Verbraucher...

    Stadträte wie Herr Graf haben nicht verstanden, dass es in 20 Jahren gar kein Geschäft in der Innenstadt mehr geben wird...dort wird man nur noch wohnen und leben...

    Alles andere spielt sich auf der grünen Wiese vor den Toren ab oder durch Onlinekauf...
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  • toto
    Würzburg zeigt, der so viele Arbeitsplätze schafft, hätte ich auch kein Problem wenn er seine Parkplätze nicht zahlen müsste... zwinkern;-)
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  • Liebe/r toto, Sie haben als sogenannte Stammtischparole natürlich recht. Sie dürfen jedoch nicht vergessen, dass Herr Graf im Stadtrat ist und er von daher solche Dinge hinterfragt, Meine Frage an Sie: Wieviele Arbeitsplätze muss denn ein Arbeitgeber schaffen um die Ablösesumme für einen Parkplatz erlassen zu bekommen? Entweder man hat in der Stadt das Verfahren der Parkplatzablösung durch Geld, oder nicht.
    Auch auf eine Diskussion von Wilhelm Kaiser möchte ich mich nicht einlassen, ob Herr Graf eine Ahnung über Geschäfte hat oder nicht. Ich kenne weder Herrn Kaiser noch Herrn Graf.
    Dass hier einer Firma Geld erlassen wird finde ich recht spannend. Interessieren würde mich die rechtliche Seite, bzw. die Begründung dafür. Gibt es darüber einen Beschluß? Muss doch?
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  • schorschmeitropfe
    Sondern ganz einfach darum, dass hier ein Vorteil gewährt wurde, der jeglicher Grundlage entbehrt und der nicht kompensiert werden wird. Die Einzelhändler in der Stadt werden von derlei Befreiungen nur träumen können.
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  • Nur noch 3 % wählen die ehemalige Partei FDP, davon 2% die generell orientierungslos sind.

    "..ungleiche Behandlung zu Gastronomen.." möchten sie die Mehrwertsteuer von Gastronomen ganz gegen 0 drücken.

    Für "Gastronomen" hat die FDP wirklich immer viel übrig gehabt haben:
    FDP-Landesvorsitzende Christoph Hartmann sich „eher als Freund der Burger“ gesehen haben, anstatt für die Bürger da zu sein.
    KLICK - FDP - Geld an an parteinahe Profi-Gastronomen verteilt

    Herr Graf, was sagen Sie dazu, das ihr noch "Partei-Kollege" Kuhl die Bundestagswahl "abgesagt" hat und bereits jetzt persönlich alle Wahlplakate abhängen läßt?
    Das Herr Kuhl die Bezirks- und landes FDP für sein persönliches Versagen verantwortlich macht und jetzt wie ein kleines Kind trotzt. zwinkern
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  • karlgraf
    Zu erwähnen ist noch, dass IKEA von der Verpflichtung 165 Parkplätze zu erstellen befreit wurde. Nur drei Mitglieder des Bau- und Ordnungsausschusses haben dagegen gestimmt. Begründung war u. a., dass IKEA gut an den ÖPNV angebunden sei (!).

    Ich kritisiere die ungleiche Behandlung zu Gastronomen und Gewerbetreibenden in der Innenstadt. Da zählen städtische Mitarbeiter die Stühle und messen mit dem Zollstock. Die Befreiung bei Ikea entspricht einem Geld werten Vorteil von € 825.000,--.

    Karl Graf, Mitglied des Stadtrats
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  • Rolando-07
    ..ich mag solche Stadträte welche nicht nur beim " Gläschen halten, Bäumchen pflanzen,
    Bändchen durchschneiden" u.a. in der Zeitung sich ablichten lassen..
    ..es gibt nur wenige welche für den Bürger transparent arbeiten im Stadtrat und deshalb
    werden ich und einige unsere Freunde / Bekannte genau diese Personen wählen, ohne "Parteibrille".....!
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