Die Lenkungsgruppe der Interkommunalen Allianz Südliches Maindreieck hat sich auf ein Schlagwort geeinigt, unter dem der Zusammenschluss der zwölf Gemeinden künftig vermarktet und beworben werden soll. „Maindreieck“ lautet dieser Begriff.
Wie Allianzsprecher Peter Juks bei der Sitzung der Lenkungsgruppe verriet, war zuletzt neben „Maindreieck“ auch der Begriff „MainSüden“ im Rennen gewesen. „Wir haben kontrovers diskutiert“, sagte Juks. Mit der Suche nach einer Wort-Bild-Marke für die Allianz war eine Projektgruppe mit Hilfe eines Fachbüros mehr als ein Jahr lang beschäftigt gewesen.
Das Problem dabei: Ein einziger schlagkräftiger Begriff soll das Allianzgebiet charakterisieren. Und das reicht von Randersacker bis Sulzfeld, dazwischen liegen die Orte Theilheim, Eibelstadt, Sommerhausen, Winterhausen, Ochsenfurt, Frickenhausen, Segnitz, Marktbreit, Marktsteft und Obernbreit. Eines der Hauptthemenfelder der interkommunalen Allianz ist der Tourismus, der in der Region eng mit dem Weinbau verwoben ist. Daher hatte die Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG), die an der Namensfindung beteiligt war, den Begriff MainSüden favorisiert.
Susanne Müller als Vertreterin der Tourismus Fränkisches Weinland GmbH betonte aber in der Lenkungsgruppensitzung, dass nicht allein der touristische Aspekt die Allianz charakterisiere. Deshalb plädierte sie für die Bezeichnung „Maindreieck“. Dieser Begriff ermögliche eine eindeutige geografische Zuordnung, war bereits in der vorhergehenden Sitzung der Lenkungsgruppe argumentiert worden. Beim Schlagwort „MainSüden“ sei das nicht so einfach.
Außerdem habe bereits das benachbarte Baden-Württemberg den Begriff „Süden“ bei seiner touristischen Werbung in Gebrauch. Nun, da der Oberbegriff gefunden ist, solle die Projektgruppe darum herum ein Logo und weitere Schlagworte entwickeln, so Peter Juks.