Am Volkstrauertag, dem 17. November, hatten sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Würzburg auf dem Friedhof in Tückelhausen (Stadtteil Ochsenfurt) versammelt, um gemeinsam der Opfer von Krieg und Gewalt zu gedenken. Das schreibt das Landratsamt Würzburg in einer Mittelung.
In seiner Rede regte Landrat Thomas Eberth nicht nur zum Innehalten an, sondern rief jeden Einzelnen eindringlich dazu auf, Verantwortung für ein friedvolles Miteinander zu übernehmen. Er erinnerte an die Schrecken der beiden Weltkriege, die Millionen Opfer forderten, und machte deutlich, dass der Volkstrauertag weit mehr ist als ein Blick in die Vergangenheit. "Krieg, Terror, Gewalt und das Fehlen von Menschlichkeit sind leider vielerorts auf dem Vormarsch. Wir Menschen lernen scheinbar zu wenig aus unserer Geschichte", sagte Eberth.
Und appellierte an alle Generationen, den Volkstrauertag nicht als bloße Nostalgie zu betrachten, sondern als Mahnung und Aufgabe für die Gegenwart und Zukunft. Die Zeremonie wurde musikalisch von einem Bläserensemble des Musikvereins Tückelhausen begleitet, Vertreterinnen und Vertreter der örtlichen Vereine und der Landkreisgemeinden legten Kränze nieder.