
Am Samstag, 14. Januar, steht um 19 Uhr bei einem gemeinsamen Konzert der Bamberger Universitätsmusik und des Vocalensembles Würzburg in der St.-Johannis-Kirche (Hofstallstraße) Gustav Mahlers zweite Sinfonie auf dem Programm. Das berichtet das Vocalensemble in einer Pressemitteilung. Dieser sind die folgenden Informationen entnommen.
In jeder Hinsicht ein Ausnahmewerk, kreist die monumentale Sinfonie um die großen metaphysischen Sinnfragen: "Warum hast du gelebt? Warum hast du gelitten? Ist das alles nur ein großer, furchtbarer Spaß? Wir müssen diese Fragen in irgendeiner Weise lösen, wenn wir weiter leben sollen", so der Komponist über sein Werk.
Gleich zu Beginn wird die existenzielle Dimension des Werkes im Klang einer Totenfeier verdeutlicht. Die folgenden Sätze besingen die Schönheit des Lebens und der Natur, ehe der Finalsatz schließlich zur Apotheose führt. Auch als "Auferstehungssymphonie" bezeichnet, ist die Komposition ganz Ausdruck von Mahlers existenziellem Ringen, was sich in Form und Klang des Werkes nachvollziehen lässt.
Neben dem maximal besetzten Orchester und einem zusätzlichen Fernorchester wirken zwei Gesangssolistinnen und ein großer Chor an der Aufführung in Würzburg mit. Unter der künstlerischen Leitung des Bamberger Universitätsmusikdirektors Wilhelm Schmidts schließen sich mehr als 200 Mitwirkende in Chor und Orchester zu einem beeindruckenden Klangkörper zusammen. Die Solopartien übernehmen Sängerinnen Anna Nesyba (Sopran) und Marion Eckstein (Alt).
Karten für das Konzert am Samstag, 14. Januar, um 19 Uhr in der St.-Johannis-Kirche sind zu 20 Euro (ermäßigt 10 Euro) beim Musikhaus Deußer und an der Abendkasse erhältlich.