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Würzburg
Mädchen kommen in Würzburgs Partnerstadt Mwanza oft zu kurz
Drei geförderte Mädchen mit dem früheren Leiter des Shaloom Care Centre Msafiri Wana.
Foto: MWANZA eV | Drei geförderte Mädchen mit dem früheren Leiter des Shaloom Care Centre Msafiri Wana.
Bearbeitet von Lukas Kutschera
 |  aktualisiert: 15.10.2021 02:35 Uhr

Zum internationalen Mädchentag weist der Städtepartnerschaftsverein M.W.A.N.Z.A. e.V. auf die schwierige Situation der Mädchen in Mwanza hin. Das teilt der Verein in einer Pressemeldung mit. Die UN fordere eine Verbesserung der Situation heranwachsender Mädchen, vor allem die gezielte Förderung durch Bildung. Dieses Anliegen verfolge der Verein seit 2002, dem Besuch von Mwanzas Stadtschulrätin Beata Manyama in Würzburg. Sie sagte laut der Mitteilung damals: "Tradition und afrikanische Stammeskultur sind die Ursachen, dass bei uns begabte Mädchen nicht die gleichen Chancen erhalten wie Jungen, eine weiterführende Secondary School zu besuchen."

Im vergangenen Jahr habe sich die Unterstützung für Mädchen auf knapp 6000 Euro belaufen. Auch Ende dieses Jahres hat der M.W.A.N.Z.A. e.V. laut der Pressemeldung wieder die schwierige Aufgabe, die eingegangenen Spendengelder auf die Schülerinnen zu verteilen. Und meist sei zu wenig Geld da.

Die Ausbildungsförderung laufe in Mwanza schwerpunktmäßig über Schulen, die der körperlichen Züchtigung abgeschworen haben, wie etwa die Viktoria English Medium School, wo eine pädagogisch einfühlsame Ausbildung in kleineren Klassen im Bereich anspruchsvoller Grundschulen geboten werde. Ebenfalls könnten bei höherem Spendeneingang Stipendien an der Montessori School Mwanzas vergeben werden. Die weitere Förderung werde über das Shaloom Care House, das Aids-Büro der katholischen Erzdiözese Mwanza, vermittelt.

Der M.W.A.N.Z.A. e.V. freut sich über einmalige Spenden genauso wie über eine Verpflichtung für vier Jahre, die jeweils Anfang Dezember abgebucht wird (von 50 Euro aufwärts). Dadurch werde eine Kontinuität der Förderung erreicht. So verwirkliche der M.W.A.N.Z.A. e.V. sein Vereinsprogramm: "Menschen aus Würzburg arbeiten nachhaltig zusammen mit unserer afrikanischen Partnerstadt".

Informationen über Tel.: (0931) 96481 oder www.mwanza.de

 
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