Die Worte "Macht weiter so" von Röttingens dritten Bürgermeister Erich Mitnacht und Kreisbrandrat Michael Reitzenstein galten vorrangig den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Strüth, die für ihre langjährige Einsatzbereitschaft geehrt wurden. Mit dem staatlichen Ehrenzeichen für ihre 40-jährige aktive Dienstzeit wurden Hermann Bauer, Norbert Fries, Martin Kreußer, Robert Kuhn, Richard Kreußer, Edgar Lochner, Siegfried Reinhard und Thomas Lochner ausgezeichnet. Für 25-jährige aktive Dienstzeit geehrt wurden: Udo Fries, Albrecht Haag, Jürgen Kreußer, Manfred Walch und Steffen Walch. In dem festlich geschmückten Saal des Bürgerhauses hieß Kommandant Tobias Hofmann mit den zirka 40 Gästen nahezu die Hälfte des 86 Einwohner zählenden Röttinger Stadtteils willkommen. Der Feuerwehrverein mit dem Vorsitzenden Edgar Lochner zählt mit 25 Aktiven insgesamt 53 Mitglieder.
In Anwesenheit von Kreisbrandinspektor Markus Dürr (Eichelsee) und Kreisbrandmeister Christian Kollert (Gaurettersheim) und der jüngsten Besucherin Emma (1 Jahr), die alle Blicke auf sich zog, bestätigte Erich Mitnacht die Wertschätzung und den Respekt, die den Wehrleuten entgegengebracht wird. In seinen Ausführungen ging er darauf ein, wie sehr sich die Aufgaben der Wehr von reinen Brandeinsätzen bis hin zu technischen Hilfs-und Rettungseinsätzen im Laufe der vergangenen 150 Jahre verändert haben.
In den Dank von Seiten der Stadt schloss er auch die Mitwirkung der Strüther Wehr beim Röttinger Gauvolksfestumzug mit ein. Die Auszeichnung mit den staatlichen Ehrenzeichen solle nach den Worten von Erich Mitnacht für die Wehrleute Ansporn sein, aktiv zu bleiben und weiterhin Verantwortung zu übernehmen.
Nahezu 50 Prozent der Strüther gehören der Wehr an
Für Landrat Thomas Eberth ist es, wie er sagte, ein starkes Signal, das nahezu 50 Prozent der Strüther "ihrer" Wehr angehören und eine gute Dorfgemeinschaft hegen und pflegen. Neben dem "Feuerwehrleben", mit dem sie die Gemeinschaft bereichern und der ständigen Einsatzbereitschaft, die wichtiger sei denn je, legte Eberth den Mitgliedern ans Herz, die 1893 gegründete Wehr am Leben zu halten und ihr treu zu bleiben.
Wenn sich auch nach seinen Worten das Einsatzzsenario gewandelt hat, ist es im ländlichen Raum von Bedeutung das die Feuerwehr da ist wenn sie gebraucht wird. Laut Michael Reitzenstein,der auf die Beutung der Ortsteilwehren einging, zollt der Freistaat Bayern mit den Auszeichnungen den Wehrleuten Dank und Anerkennung die sich über lange Jahre hinweg freiwillig in den Dienst zu stellen und stets bereit sind anderen zu helfen.