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Würzburg
M.W.A.N.Z.A. e.V. zog vorweihnachtliche Bilanz
Zu 'Danke DHG' formierten sich die Jugendlichen auf dem Sportplatz.
Foto: DHG | Zu "Danke DHG" formierten sich die Jugendlichen auf dem Sportplatz.
Bearbeitet von Lena Bayer
 |  aktualisiert: 01.01.2020 02:10 Uhr

„Alle Plätze wurden bespielt, und zum Schluss bildeten die Jugendlichen die Botschaft 'Danke DHG', die von einer Drohne aus der Luft aufgenommen wurde“, berichtete der Projektverantwortliche des Vereins M.W.A.N.Z.A. e.V., Jürgen Seitz, von der spektakulären Einweihung eines zweiten Sportzentrums Saba Saba in Mwanza diesen Herbst. Damit wollten sie sich laut Pressemitteilung für den Spendenlauf am DeutschhausGymnasium 2018 bedanken.

Das 80 000 Euro Projekt wurde erst durch den DHG-Lauf und die damit verbundene 47 000 Euro-Spende möglich. Auf Initiative des Vereinsmitglieds Stephan Link wurden am Ende noch für 800 Euro mehr als 100 Bäume auf dem Gelände eingepflanzt.

Die adventliche Mitgliederversammlung diente wie jedes Jahr dazu, Geld für verschiedene Projekte in Mwanza, Würzburgs Partnerstadt, auf den Weg zu bringen. Für eine Straßenambulanz samt dreirädrigem Krankenwagen gingen 1000 Euro ein. Laufend wird von Medizinern die Facharztausbildung einer Kollegin gesponsert. Seit Jahren darf sich Huruma, eine Grundschule für Kinder mit Behinderung über das halbe Jahresbudget für die Finanzierung des Personals freuen

In der Umgebung Mwanzas werden laut Mitteilung unterernährte HIV-Patienten durch Fahrradkuriere von Uzima mit Zusatznahrung versorgt (750 Euro). Und knapp 5000 Euro wendet der M.W.A.N.Z.A. e.V. alljährlich dafür auf, seine Mädchenförderung umzusetzen. AIDS-Waisen und Mädchen aus prekären Verhältnissen erhalten daraus Unterstützung mithilfe von Shaloom Care House, dem AIDS-Büro der dortigen Diözese, und der Viktoria Schools.

Der Neubau einer Werkstätte für Jugendliche mit Behinderung Tunaweza stagniert dagegen zur Zeit noch. Die Eröffnung dürfte sich bis ins nächste Jahr verschieben. Auch ein multimediales Albinismusprojekt ist noch in der Planung, so der Pressebericht. Michael Stolz, der Vorsitzende, resümierte: „Die finanzielle Unterstützung, die wir als Lastenausgleich sehen, ist gleichzeitig Ausdruck der vielseitigen Verbindungen zwischen den Partnerstädten Würzburg und Mwanza.“

Und Bernd Köhler, der Schatzmeister, war laut Mitteilung froh, dass für Notfälle doch noch genügend Geld zurückgelegt werden konnte. Und noch nach der Mitgliederversammlung kam aus Mwanza die Nachricht, dass zu guter Letzt das städtische Feuerwehrfahrzeug tatsächlich im Zuständigkeitsbereich der Region Mwanza eingetroffen ist. Der Verein war für den Transport verantwortlich und erhielt erst jetzt Beweisphotos.

Spenden an den M.W.A.N.Z.A. e.V. über IBAN: DE31 7905 0000 0043 0217 99.

 
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