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Leinach
Lustig ist die Fasenacht, wenn die Mutter Krapfe backt
Apollonia (Ingrid Steinmetz)
Foto: Waldemar Franz | Apollonia (Ingrid Steinmetz)
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 23.02.2023 02:38 Uhr

Nach zwei Jahren Pause war es endlich wieder soweit, mit viel Musik und Gesang wurde die fünfte Jahreszeit begangen. Zu ein paar Stunden Heiterkeit bei Kaffee und Kuchen hatte der Gesangverein Frohsinn Leinach in sein Sängerheim geladen. Gerne nahmen die Gäste den Fahrservice von Reinhard Steinmetz in Anspruch. Udo Roth an der Quetsche umrahmte das Programm gekonnt mit Stimmungsmusik und Schunkelrunden, so dass der erste Büttenredner schon bei bester Laune empfangen wurde. Manfred Beck überzeugte in seiner Rolle als Pantoffelheld und klagte bitterlich, dass er so Angst vor seiner Frau habe. Als nächstes trafen fünf Mitglieder des örtlichen Jungfernbundes ein. Sie versuchen verzweifelt einen Mann zu finden und scheuen dabei keine Wallfahrt. Claudia Ballali, Kathrin Endrich, Sieglinde Franz, Michaela Heßdörfer und Angelika Lochner erzeugten viel Mitleid und Bedauern für ihr eheloses Schicksal im Publikum. Von der guten alten Zeit als es noch Schwarzweißfernsehen gab, wusste Gotthard Väth perfekt in gereimter Form zu berichten. Dabei weckte er viele schöne Erinnerungen, sprach aber auch kritische Entwicklungen an. Nach der Pause kam die 90-jährige Apollonia (Ingrid Steinmetz) aus dem Seniorenstift auf die Bühne. Ihre bewegte Schilderung des Lebens im Altersheim brachte die Stimmung auf Hochtouren, kein Auge blieb trocken. Auf seinem Heimweg verirrte sich ein alkoholisierter Stammtischbruder (Waldemar Franz) ins Sängerheim und versicherte äußerst glaubhaft, dass sein Schlüsselloch spurlos verschwunden sei und er deshalb nicht nach Hause könne. Das als knackig angekündigte Männerballett machte seinem Namen alle Ehre. Es knackten sämtliche Gelenke bei Egbert Fischer, Adalbert Franz und Waldemar Franz. Nun kam noch einmal unser Musikant Udo zum Einsatz, der seine Premiere als Alleinunterhalter mit Bravour gemeistert hat. Nicht vergessen sei das fleißige Personal in der Küche, an der Theke und in der Technik. Alle haben zum Erfolg dieses Nachmittages beigetragen. Die Gäste waren sich einig, so viel habe man schon lange nicht mehr gelacht und gefeiert. Nächstes Jahr – so Gott will – kommen alle auf jeden Fall wieder.

Von: ingrid steinmetz (Öffentlichkeitsarbeit, Gesangverein Frohsinn e.V.)

Der Jungfernbund: M. Heßdörfer, A. Lochner, C. Ballali, S. Franz und K. Endrich.
Foto: Waldemar Franz | Der Jungfernbund: M. Heßdörfer, A. Lochner, C. Ballali, S. Franz und K. Endrich.
 
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