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WÜRZBURG
Lkw rast in Stauende: Tödlicher Unfall auf der A 3
Tödlicher Lkw-Unfall auf der A3 zwischen Kist und Heidingsfeld.
Foto: Berthold Diem | Tödlicher Lkw-Unfall auf der A3 zwischen Kist und Heidingsfeld.
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 15.12.2017 03:01 Uhr

Bei einem schweren Auffahrunfall auf der Autobahn A3 zwischen Kist und Heidingsfeld ist am Dienstagmittag ein Lkw-Fahrer gestorben. Die Autobahn wurde für die Zeit des Rettungshubschrauber-Einsatzes mehrmals in Fahrtrichtung Nürnberg gesperrt. Ansonsten lief der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei. Die Aufräumarbeiten dauerten bis zum späten Nachmittag.

Ungebremst in Stauende gerast

Laut Polizeikommissar Andy Laacke hatte sich der Unfall gegen 13.15 Uhr ereignet. Kurz nach der Anschlussstelle Kist war der Fahrer eines mit Metallstäben beladenen Lastwagens nahezu ungebremst in ein Stauende gerast und auf einen Lkw aufgefahren. Dabei wurde der Fahrer in seinem Führerhaus eingeklemmt und zog sich schwere Verletzungen zu. Er starb noch an der Unfallstelle.

Fotoserie

Zwei Spuren in Fahrtrichtung Nürnberg waren wegen der Rettungs- und Reinigungsmaßnahmen gesperrt. Laut Polizei war bei dem Zusammenstoß eine größere Menge Diesel ausgelaufen, das gebunden und beseitigt werden muss. Im Einsatz waren neben den Rettungsdiensten die Berufsfeuerwehr Würzburg und die Freiwillige Feuerwehr Kist.

Die Staatsanwaltschaft hat eine Sachverständige eingeschaltet, um vor Ort den genaueren Unfallhergang zu klären. Der Rückstau auf der A3 hielt sich laut Polizei in Grenzen. 

 

 

 

 
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Andreas Jungbauer
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  • to-mu@gmx.net
    1. Verlagerung von Gütertransit auf die Schiene (da muss die Politik endlich Anreize schaffen!)
    2. Verpflichtende Assistenzsysteme für LKWs
    3. Strikte Überholverbote für LKWs
    4. Technische Beschränkung der Geschwindigkeit auf 80 Km/h
    5. Zügige Einführung von autonom fahrenden LKWs

    Ja, ich bin bereit länger auf meine Bestellungen zu warten. Ja, ich bin bereit mehr Porto zu bezahlen. Und nein, Onlinebestellungen haben damit nichts zu tun, denn der Einzelhändler vor Ort muss ja schließlich auch beliefert werden.
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  • Ludwig.Schrapp@gmx.de
    @anton.mueller - Sie haben etwas vegessen!!!!
    Der Fahrer ist immer der Dumme - stellt doch für einige Zeit ein LKW des Betreibers außer Gefecht - das würde Wirkung zeigen. Kein Drohen mehr du mußt heute noch diese Tour erledigen usw. Beim Wiederholungsfall - dann den nächsten LKW lahm legen. Der Halter des LKW´s gehört mit zur Verantwortung gezogen. Das würde richtige Wirkung zeigen.
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  • 1958kosb
    Die Baustelle und die meisten der Unfälle hätten vermieden werden können, hätte man den Tunnel gebaut!!
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Die Sache mit dem tunnel hat nur einen ganz gewaltigen Pferdefuss:

    Denn hätte man diesen Tunnel gebaut, hätten die Planungen für diesen Tunnel ganz von vorne beginnen müssen.

    Und so eine Planung und ein Bau solch eines Tunnels benötigen mindestens 10 Jahre, wenn nicht noch länger und keine 4 Jahre (beides zusammen) wie seinerzeit in Grombühl den Bürgern um den Mund geschmeirt worden ist.

    Das würde bedeuten, in den nächsten Jahren hätte sich in Heidingsfeld gar nichts getan mit der Konsequenz, dass wir dort trotzdem eine Staustelle gehabt hätten, weil die die dritte Spur fehlt, worauf es auch immer wieder Lkw-Staus gegeben hätten mit den jetzt bekannten Unfällen.

    Und wollen Sie jetzt jede Autobahn, die ausgebaut werden soll, mit einem Tunnel versehen, der unabhängig vom Verkehr gebaut wird.

    Denn diese Art von Unfällen ereignen sich überall in Deutschland an Baustellen, sie sind kein rein Würzburger Problem.
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  • 1958kosb
    Wir reden hier von Würzburg und nicht von jeder anderen Autobahnbaustelle. Und die 10 Jahre Planung ist ja wohl etwas sehr weit her gegriffen.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Stimmt.

    Bei der ABDNB sitzen überall Zaubermeister und die zaubern dann auch gleich den Planfeststellungsbeschluss und gleich danach den neuen Tunnel herbei ...
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  • Laeufer61
    @1958kosb - Kopfschütteln über solche Argumente...

    ...weil - den Tunnel zu bauen ergibt wohl keine Baustelle mit Behinderungen?
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  • 1958kosb
    Da der Tunnel an einer ganz andere Stelle (nämlich durch den Berg) gegangen wäre, wäre auch keine Baustelle über einen so langen Zeitraum gewesen.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Völlig unnötig und wie so oft absolut an der Grenze.
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  • post@herbertstapff.de
    Keiner dieser Kommentatoren ist jemals LkW gefahren, geschweige denn stundenlang auf der Autobahn. Halten Sie mal ständig 80 und gucken immer konzentriert nach vorne. Wie lange halten Sie dies aus? Ruhezeit? Wann und wo? in der Kabine neben der Autobahn? Würden Sie sich erholen, wenn Sie ständig im eigenen Auto schlafen müssten? Wer LkW-Fahrer immer noch als Bekloppte und Blinde bezeichnet, gehört wg. Beleidigung, Beschimpfung und Unkenntnis angezeigt. Halten Sie sich vor Augen, dass wir alle diese LkW wollen und brauchen mit Just-in-Time, alles zu jeder Zeit, heute bestellt morgen geliefert, Service und Öffnungszeiten rund um die Uhr und so weiter. Schaffen Sie all dies einschließlich Amazon wieder ab, dann haben wir wieder leere Autobahnen.
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  • mpl
    Ja, einen LKW zu fahren ist ein verdammt schwerer Job. Physisch und psychisch gleichermaßen belastend.

    Aber was bitte hat der Abstand eines LKW zu seinem Vordermann damit zu tun, wie oft ich online einkaufe?

    Ein LKW mit 80 km/h hat (ganz grob gerechnet) einen Anhalteweg von 60 Metern. Nach ein paar Stunden Fahrzeit dürfte sich der Reaktionsweg wohl deutlich verlängern. Aber viele LKW-Fahrer sind sind sich dessen nicht bewusst – anders kann ich mir das nicht erklären. Unangenehm oft sehe ich im dichten Verkehr und in Bereichen mit Tempolimit nur die untere Kühlerhälfte des Lastwagens hinter mir im Rückspiegel ...

    Auf Autobahnen gilt eine einfache Regel: “Abstand ist gut, mehr Abstand ist besser!”. Aber gerade LKW-Fahrer kleben oft so dicht am Vordermann, dass sie nichts anderes sehen können als dessen Hecktür.

    Mich wundert die Zahl der schweren Auffahrunfälle mit LKW nicht ... zu viele LKW-Fahrer wissen nicht, wie (überlebens-)wichtig ausreichender Abstand sein kann.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
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  • jebusara@web.de
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  • b.werthmann@web.de
    hallo,rhoenwasser
    ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die LKW-Fahrer unter riesig großem Druck arbeiten müssen. Aber trotzdem müssen sie so verantwortungsvoll fahren, dass sowas,was mir passiert ist, eben nicht passiert. Ich hatte großes Glück, dass ich diese Sache heil überstanden habe. Ich nenne nur die verantwortungslosen Fahrer bekloppt
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Kennen Sie das Sprichwort: "Nur betroffene Hunde bellen"! zwinkern
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  • Fr-goetz@t-online.de
    Just-in-Time gehört abgeschafft. Genau das ist das Übel an der Sache! Die sollen sich wieder ihre Lager füllen, wie vorher auch. Wir haben selbst 37 LKW im Werksverkehr laufen, wir haben ein Warenlager, solange ich dabei bin (27 Jahre) wüsste ich nicht einen Unfall wo wir gehabt hätten! Unsere Fahrer haben sich an die gesetzlichen Fahrzeiten zu halten, tut er das nicht, geht es auf seine Kappe! Ein Plätzchen zum Schlafen, neben der Autobahn, ist fast auch immer zu finden! Worin Wille ist, ist auch ein Weg!
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