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HELMSTADT
LKW auf der A3 umgekippt: Bergungsarbeiten dauerten Stunden
Umgekippter Sattelzug auf der A3 in Fahrtrichtung Nürnberg       -  Ein Sattelzug ist am Samstagmorgen auf der A3 in Fahrtrichtung Nürnberg bei Helmstadt (Kreis Würzburg) umgekippt.
Foto: Berthold Diem | Ein Sattelzug ist am Samstagmorgen auf der A3 in Fahrtrichtung Nürnberg bei Helmstadt (Kreis Würzburg) umgekippt.
jsc
 |  aktualisiert: 21.02.2015 18:13 Uhr
Auf der A3 hat sich am Samstagvormittag gegen 8 Uhr ein Verkehrsunfall mit einem Sattelzug ereignet, wie die Polizei mitteilt. Der Fahrer des 40 Tonnen schweren Fahrzeugs war nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Als er versuchte gegenzulenken, kippte das Fahrzeug auf die rechte Seite um. Der Fahrer blieb unverletzt, die Fahrbahn in Richtung Nürnberg war bis 14.50 Uhr aufgrund von Bergungsarbeiten auf zwei Spuren gesperrt.

Der 49-jährige Fahrer des Lkws war auf der A3 in Fahrtrichtung Nürnberg aus Hessen kommend nach Griechenland unterwegs. Wie die Polizei mitteilte, kam er zwischen den Anschlussstellen Wertheim und Helmstadt aus unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Als er versuchte, sein Fahrzeug wieder zurück auf die Spur zu lenken, kippte der Lastwagen nach rechts um. Das Fahrzeug blieb quer auf der Straße liegen.

Mittlerweile steht fest, dass der Kkw unter anderem mit einem ätzenden Stoff beladen war. Dabei handelte es sich um ca. 130 kg Natriumhydroxid. Außerdem hatte der Sattelzug noch zwei Fässer mit je 100 Litern eines umweltgefährdenden Flüssigstoffes sowie 48 Kartons Magnum-Munition geladen. Die jeweiligen Behältnisse und die Munition wurden aber laut Polizeibericht nicht beschädigt. Die Feuerwehr musste lediglich geringfügig Farbe beseitigen, die aus einigen von rund 20 geladenen Fässern ausgelaufen war.

Laut Pressemitteilung der Polizei, unterstützten die Feuerwehren der umliegenden Gemeinden die Umladung der Fracht und die Bergung des Fahrzeugs, das mit einem Kran wieder aufgerichtet wurde. Auch der Rettungsdienst war vor Ort. Die Bergungsarbeiten dauerten bis in den Nachmittag hinein an. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 50.000 Euro. Den Unfall nahmen die Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried auf.
 
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Kommentare
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Also die Polizei in Köln ermittelt neuerdings bei Unfällen mit unbekannter Ursache jetzt auch, ob das Handy, sprich verbotenes Telefonieren am Steuer, mit im Spiel war.

    Sollte man bundesweit einführen, dann wären die Beamten aus Biebelried vielleicht ein wenig schlauer ...
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    oder??? zwinkern
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