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Ochsenfurt
Liveticker: Bauern-Protest in Unterfranken
Landwirte aus ganz Unterfranken protestieren am Dienstag mit einer Sternfahrt nach Ochsenfurt gegen das geplante Insektenschutzprogramm der Bundesregierung. Wir sind für Sie live dabei.
Redaktion
 |  aktualisiert: 15.07.2024 09:42 Uhr

Gegen das geplante Insektenschutzgesetz gehen Landwirte am Dienstag auf die Straße. Zum Protest aufgerufen hat der Verband fränkischer Zuckerrübenbauer (VFZ). Die Initiative "Land schafft Verbindung" (LSV) veranstaltet daher eine Sternfahrt mit Traktoren nach Ochsenfurt (Lkr. Würzburg) und von dort zu den Bezirksbüros von CSU, SPD und Bündnis90/Die Grünen. Es kann zu Verkehrsbehinderungen kommen. Wir berichten live über die Demonstration.

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  • B. S.
    Interessant ist wie die Bundesregierung auf wohlüberdachten und berechtigten Kritik der Landwirte reagiert.
    Ich will kein Prophet sein . Trotzdem wird mit Sicherheit kein Kompromiss im Sinne der dauerhaften wirtschaftlichen Überlebensfähigkeit der Betriebe geschaffen.
    Ich war heute auf der Kundgebung in Ochsenfurt und habe mir die Argumente der staatstragenden Partei in Bayern angehört.
    Was mich überrascht hat , das keiner mehr den Versprechungen glaubt und trotzdem brav Applaus gegeben wird.
    Sei,s Drum irgendwann werden die Bauer verstehen das Sie und Ihre Probleme nicht ernst genommen werden
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  • K. M.
    Wenn Beize verboten wird das in der Erde den Sämling schützt, wird Pflanzenschutz durch die spritze wieder notwendig. Das wurde so durchgesetzt. Sinnlos eigentlich.
    Hier IST durch Gesetze -kein Pflanzenschutz - keine Düngung - keine Tierhaltung mehr BETRIEBSWIRTSCHAFTLICH möglich. Die Rücklagen sind bald aufgebraucht. Es verfallen die Betriebe. Nicht nur in der Landwirtschaft. Import ist nicht die Lösung - eigentlich. Wo wird Umwelt Insektenschutz schutz weiter gedacht? Was ist mit dem handystrahlen, Lichtverschmutzung, Misch Abwässer Kanäle etc. ? In der Landwirtschaft werden die Auflagen seid Jahrzehnten mehr. Und Ökotest findet Glyphosat und Co nicht in den konventionell erzeugten Lebensmittel aus deutschen Ursprung. Bei Import Produkten sieht das anders aus. Mahlzeit.
    Wegen uns brennt nicht der Regenwald.
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  • J. H.
    Als ob die industrielle Landwirtschaft "Pflanzenschutz" betreiben würde!

    Bestenfalls könnte man das "Nutzpflanzenschutz" nennen. Das ist was völlig anderes.

    Alles, was keinen nutzbaren Ertrag bringt, wird systematisch ausgerottet. Dass dabei nebenbei alles mögliche in der Nahrungskette landet, ob bei Mensch oder Tier, wird billigend in Kauf genommen. Augen zu und durch. Solange das Vieh nicht bereits im eigenen Stall am Gift verreckt, passt das schon irgendwie.

    Dafür fährt man doch gern mal für die Giftlobby bei der Sternfahrt mit! Der Bauernverband und die Pharmaindustrie wird's Ihnen sicher danken!

    Wie...da wissen Sie von nichts? Dann würde ich mich mal bei denen erkundigen, wozu Sie die ganzen Mühen auf sich nehmen!

    Übrigens: Glyphosat würde bereits vor Jahren in Bier nachgewiesen. Einfach mal googlen!
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  • A. F.
    Glyphosat im Bier.
    Wurde nachgewiesen ,das stimmt aber um den Grenzwert zu erreichen, der täglich als noch ungefährlich eingestuft wird müssten Sie 1000Liter Bier am Tag saufen.
    Wie sagte schon Paracelsus: ALLE Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Allein die DOSIS macht’s.
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  • J. H.
    Dank der Landwirtschaft ist das Zeug ja nicht nur in Bier. Da sind ihre Worte zwar beruhigend für Schweine, die es nach 6-7 Monaten Aufzucht hinter sich haben. Die erleben ihren Krebs nicht mehr. Beim Menschen ist die Einwirkzeit ein kleines bisschen länger.

    Egal! Nicht das Problem des Bauern, richtig?
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  • A. F.
    https://www.spiegel.de/politik/ausland/pestizide-in-indien-europaeische-chemiekonzerne-exportieren-giftige-mittel-a-6ad0cb3e-78c9-4193-b7df-71ae6ac0c6ec

    Und dann landet der Reis oder auch Früchte auf dt. Tischen
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  • M. F.
    Die Landwirte unterliegen seit langem einer außerordentlichen Bürokratie, wie jeder, der selbst ein Geschäft führt, egal in welcher Branche. Es wird auch vergessen, dass viele Pflanzenschutzmittel hier in Deutschland seit langem verboten sind, die im Ausland noch munter in rauen Mengen ausgebracht werden. Aber gut, das Essen wir kommentarlos. Es kommt zu vielen Rückrufen, die dann leider auch wieder ein schlechtes Licht auf heimische Bauern werden.500 PS Bulldog gibt es, es wird aber auch vergessen, dass das ein Arbeitsplatz ist und einige gerade Recht zum Schnee schieben sind.
    Ich hoffe nur, dass das Düngen von Rasen im heimischen Garten und das Dauerbewässern auch negativ kommentiert werden. Nicht zu vergessen, die Sprühflaschen mit Roundup. Denn genau das ist Glyphosat. Im heimischen Garten wie wunderbar, hauptsache das " Unkraut" ist da weg.
    Wie Sie sehen, ist es müßig darüber zu diskutieren. Es ist aber nicht fair ständig den Zeigefinger zu heben und selber kaum was dafür zu tun.
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  • U. A.
    Danke Winnem, sehr gut!
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  • J. H.
    Es muss etwas getan werden! Für das Trinkwasser, gegen das Gift in der Nahrungskette.

    Verhandlungen machen mMn nach keinen Sinn, da die Bauern NICHTS anbieten, alles soll so bleiben wie es ist, was aus obenstehenden Gründen indiskutabel ist.

    Die Ausrede, dass der Verbraucher nicht bereit wäre, mehr Geld zu bezahlen, zählt nicht!

    Wer glaubt schon, dass einer der Bauern auch nur ein Milligramm weniger Gift ausbringen würde, wenn die Lebensmittelpreise höher wären? Die würden den höheren Profit einstecken und weitermachen wie bisher. Nichts wäre erreicht.

    Würden aufgrund weniger Gift die Erträge sinken, würden bei geringerem Angebot die Preise steigen. Der Verbraucher wird sie bezahlen. Wie beim Benzinpreis. Da wird gemault, aber letzten Endes wird gezahlt.

    Die Politik muss Ihrerseits aber dafür sorgen, dass nur Produkte importiert werden, welche die gleichen Standards erfüllen. ausländische Giftware darf den Markt nicht überschwemmen.

    Alles andere wäre ein falsches Signal!
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Kasperltheater der Marionetten eines agrarindustriegesteuerten Bauernverbandes. Niemand braucht den krankmachenden Zucker in diesen Mengen. Niemand braucht massentiergehaltenes Schweinefleisch, das dann in großen Mengen nach China exportiert wird.
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  • H. S.
    Hat von euch Weltverbesserer denn schon mal jemand in der Landwirtschaft gearbeitet, oder ist es wieder nur dummes Stammtischgegröhle von Leuten die zu bequem sind auch nur einen einzigen Salatkopf anzubauen? Wer keine Ahnung hat, möge sich in Schweigen hüllen
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  • H. H.
    Aye - @ mementomori -

    hab ich. Und mein Cousin, dem der Familienbauernhof gehört, hat ihn umgestellt auf ökologischen Landbau...

    Die einzige Chance, die unsere Bauern hier in D haben, ist mMn auf Qualität abzuzielen. Das billig-billig-billig geht regelmäßig nach hinten los (s. Milchpreis-Diskussion) und eigentlich sollten solche Umstände wie Arten- und Biomasseschwund gerade bei den Insekten ein Alarmsignal sein, dass das so nicht mehr lange funktioniert.

    Ja, ich weiß was jetzt kommt: Billigimporte aus Entwicklungsländern. MMn gehört auf alles was nicht nach nachhaltigen Kriterien produziert wurde ein knallharter Einfuhrzoll. Da liegt nämlich das Problem: die so genannten Freihandelsabkommen, die den betroffenen Bauern auf lange Sicht keine Chance auf Überleben einräumen. Frage: was meinen Sie was passiert, wenn ein zu großer Teil z. B. der Regenwälder vernichtet wurde?

    Unser Handeln hier hat global einen riesigen Einfluss. Wir müssen endlich der Verantwortung gerecht werden.
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  • A. S.
    Wie gut dass die großen Schlepper gut funktionierende Heizungen haben. (Bei dieser Schlotterkälte)
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  • L. W.
    Mit den Traktoren,

    die ich aus meiner Kindheit kenne, wäre heute keiner demonstrieren gefahren. zwinkern
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  • N. T.
    Bei allem Verständnis hoffe ich doch, dass die Polizei dafür sorgt, dass die Traktoren nicht komplett die Innenstädte blockieren. Ich denke hier auch an das Durchkommen von Rettungsdiensten.
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  • S. T.
    In der Tradition sind Landwirte die gewesen, die MIT der Natur gearbeitet haben und mittlerweile arbeiten manche so, als gebe es kein Morgen. Ich will keine Pestizide, Fungizide, Insektizide usw. in meinem Essen und in meinem Bier- und dafür zahle ich gerne mehr! Aber ich will auch nicht, dass das dann der Biobauer rübergeht auf sein Feld kriegt!
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  • H. S.
    @wetterhexe...dann bauen sie doch selbst an, oder ist es dann zuviel Arbeit?
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  • J. H.
    Hilfe der Wohlstand ist in Gefahr!! Die Bauern dürfen nicht mehr soviel krebserregendes Glyphosat auf die Felder ausbringen und nicht mehr mit soviel giftigem Nitrat das Trinkwasser verseuchen!! Wo soll das noch hinführen??

    OK, das war Polemik! Besser sind die Parolen auf den Plakaten der Bauern aber auch nicht.

    Man liest zwar das eine oder andere mal irgendwas von Umweltschutz, im Kern geht es denen nur darum, uneingeschränkt weiter zu machen wie bisher. Zeitgewinn, dass ist es, was man will.

    Keine Kompromissbereitschaft. Das ist auch nicht verwunderlich, da es eigentlich auch keine Rechtfertigung und keine echten Argumente dafür gibt, weiter großflächig hochgiftige Chemikalien in die Landschaft zu pfeffern, zum langfristigen Schaden aller. Wie will man das rechtfertigen? "Nach mir die Sintflut" - das ist das, was ich aus den Parolen herauslese. Der Agrarchemie den Profit - dem Verbraucher der Krebs.
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  • M. S.
    Umweltschutz geht jeden an. Wer jetzt noch nicht verstanden hat, dass jede Minute zählt um unsere Zukunft noch beeinflussen zu können tut mir Leid. Lebensmittelpreise orientieren sich an dem aktuellen Überfluss an Rohstoffen zu deren Herstellung. Der Regenwald wird nicht abgeholzt weil wir dringend mehr Ackerflächen benötigen, sondern weil die Bevölkerung dort vor Ort keine Alternative zum Geld verdienen hat.
    Entwicklungshilfe und Bildung brauchen diese Menschen. Wer mit 500 PS Traktoren durch die Gegend schippern kann der hat noch genug Geld. Demonstrieren kann man auch zu Fuß...
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  • U. A.
    Die großen Schlepper wurden von meinen Steuergeldern subventioniert. Dann möchte ich sie auch mal vorgeführt und gezeigt bekommen. (Ironie aus)
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