zurück
FRICKENHAUSEN
Lisa Weber ist die neue Weinprinzessin
Ein bisschen traurig sei sie schon, dass sie ihre Krone nun weitergeben muss, gestand Christine Bauswein bei Krönung ihrer Nachfolgerin. Lisa Weber ist die neue Frickenhäuser Weinprinzessin.
Amtswechsel: Christine Bauswein gibt ihre Krone an die neue Frickenhäuser Weinprinzessin Lisa Weber weiter, dabei assistieren ihr die Fränkische Weinkönigin Marion Wunderlich und der Frickenhäuser Symbolfigur Markgraf Babenberg, alias Peter Güttler.
Foto: Gerhard Meissner | Amtswechsel: Christine Bauswein gibt ihre Krone an die neue Frickenhäuser Weinprinzessin Lisa Weber weiter, dabei assistieren ihr die Fränkische Weinkönigin Marion Wunderlich und der Frickenhäuser Symbolfigur ...
Von unserem Redaktionsmitglied Gerhard Meissner
 |  aktualisiert: 08.04.2013 17:51 Uhr

Zwei Jahre lang repräsentiert die 20-jährige zahnmedizinische Fachangestellte nun den Frickenhäuser Wein, der auf rund 100 Hektar an der Südspitze des Maindreiecks gedeiht.

Weinprinzessinnen, das seien längst nicht mehr nur junge Dorfschönheiten, sondern selbstbewusste Repräsentantinnen einer Region, die einen großen Teil ihrer Wirtschaftskraft auf dem Wein und dem damit verbundenen Tourismus bezieht. „Sie geben dem, was die Winzer leisten, ein Gesicht“, sagt Weinbaupräsident Artur Steinmann.

Fotoserie


Und der Verband, dem er vorsteht, tut einiges, um den Weinprinzessinnen den Schliff für ihre Auftritte zu verleihen. Zwei Tage lauschte auch Lisa Weber den Worten der ehemaligen Deutschen Weinkönigin Nicole Then, die die jungen Damen auf ihr Amt vorbereitete.

Mehr als 100 Auftritte

Auf über 100 Auftritte in den vergangenen beiden Jahren blickt Christine Bauswein zurück. In ganz Franken und weit darüber hinaus war sie dafür unterwegs. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blicke sie nun auf das Ende ihrer Amtszeit, meinte sie in ihren Abschiedsworten. Dann kullerten doch noch ein paar Tränen, die zeigten mit wie viel Herzblut sie ihr Amt ausgefüllt hatte.

Emotionen und Heimatverbundenheit, wie sie die Weinprinzessinnen verkörpern, verbunden mit der Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg, seien beste Voraussetzungen, um die Region voranzubringen, so Landtagsabgeordneter Volkmar Halbleib in seinem Grußwort.

Für Frickenhausen ist der Weinbau seit alters her die wichtigste wirtschaftliche Grundlage. „Der Wein hat Frickenhausen zu dem gemacht, was es heute ist“, meint etwa Bürgermeister Ludwig Hofmann. Dass es mit der Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg gut bestellt ist, verdeutlichte der Vorsitzende der Verwaltungsgemeinschaft Eibelstadt, Heinz Koch, an der Weinverkostung, die am 28. April im historischen Rathaus von Frickenhausen stattfindet. 40 Winzer aus den zwölf Gemeinden am südlichen Maindreieck zwischen Randersacker und Sulzfeld präsentieren dort ihre Erzeugnisse.

Enge Kontakte

Unter den Weinprinzessinnen sind enge Kontakte ohnehin keine Frage. Von Kleinochsenfurt bis nach Homburg und Himmelstadt waren die Repräsentantinnen nach Frickenhausen gekommen, dazu die Fränkische Weinkönigin Marion Wunderlich aus Tauberrettersheim und die Ochsenfurter Zuckerfee Sophia Holtze.

Für Lisa Weber hatten sie ein „Starter-Paket“ als Geschenk dabei, mit allem, was Weinprinzessinnen so während der Weinfest-Saison brauchen – vom Haarspray bis zur Ersatz-Feinstrumpfhose. Die freut sich nun auf die neuen Erfahrungen, die ihr Amt mit sich bringt. „Ich wollte schon immer mal Weinprinzessin sein“, gesteht sie nach ihrer Krönung.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Artur Steinmann
Feinstrumpfhosen
Heinz Koch
Marion Wunderlich
Nicole Then
Volkmar Halbleib
Weingärtner
Weinköniginnen
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß und Erfolg für die 2 jährige Amtszeit.
    Mich als Aussenstehenden, aber geborenen Unterfranken, würde interessieren wer die Weinprinzessinnen wählt, was die Auswahlkriterien sind und ob das in den fränkischen Weinprinzessinenorten gleich ist. Wär mal ne Recherche der MP wert.
    By the way: Es interessiert mich auch warum es im Zeitalter der Gleichberechtigung noch keinen Weinprinzen bzw. Weinkönig / Weinkaiser gibt.
    Wäre schön wenn sich die Herren der Schöpfung nicht aus falsch verstandener Rücksichtnahme dieses Themas annehmen würden.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten