Die Fraktion "Die Linke" und die Linksjugend "Solid" waren kürzlich in der Würzburger Innenstadt unterwegs, um Zigarettenstummel einzusammeln. In zwei Stunden kamen elf Gläser, gefüllt mit "Kippen", zusammen – eine traurige Bilanz, wie "Die Linke" in einer Pressemitteilung schreibt. Weggeworfene Zigaretten verschandeln nicht nur unser Stadtbild, sondern schaden auch der Umwelt. In Gesprächen mit Passanten bemerkte die Linksjugend, dass es den wenigsten Menschen bewusst ist, was die Zigarettenindustrie in so einen Filter stecken muss, um einen Teil der schädlichen Inhaltsstoffe einer Zigarette herauszufiltern. So birgt zum Beispiel das im Filter enthaltene Mikroplastik ein noch immer unterschätztes Risiko: Durch Wasser herausgewaschen, findet es oft seinen Weg bis in den Nahrungskreislauf – und damit auch in den menschlichen Körper. „Das Thema Kippen wird mal angerührt, aber umgesetzt wird wenig. Und Aschenbecher wurden in der Innenstadt eher abgeschafft als angeschafft“, kritisiert Stadträtin Anna-Maria Dürr. Sie kündigt an, "Die Linke" wolle über jede Art von Müll reden, nicht nur über den am Mainufer. "Wir brauchen auch Lösungen für den Müll in der Innenstadt."
Würzburg
Linke sammelten Kippen auf und wollen den Müll bekämpfen
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Kommentare
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kej0018@aol.com Gute Aktion, ich weiß nicht, warum man auf der Strasse rauchen muß und dann die Kippen auf der Strasse entsorgt. Erziehung? Rücksicht auf andere? Auf die Umwelt? NULL! -
saf.wuerzburg@t-online.de Weiter so!!!