Im Zuge des Planfeststellungsverfahrens für die geplante Straßenbahnlinie 6 ins Frauenland und in den neuen Stadtteil Hubland wurden die Planunterlagen zum dritten Mal geändert. Diese Pläne liegen nun bis einschließlich Montag, 23. Dezember, in der Fachabteilung Hochbau der Stadt Würzburg in der Veitshöchheimer Straße 1 zur öffentlichen Einsicht für alle Interessenten aus. Für Bürger besteht die Möglichkeit nach Einsicht der Pläne Einwendungen gegen die Planänderungen zu erheben, sofern sie von den Planungen betroffen sind. Die Einwendungsfrist endet am 7. Januar 2020.
Streckenverlauf der Linie 6 bleibt unverändert
Das Planfeststellungsverfahren für die neue Strabalinie begann bereits vor sieben Jahren. In die aktuelle Planänderung wurden neue schalltechnische Untersuchungen und eine aktualisierte Verkehrsprognose eingearbeitet. Der Streckenverlauf der Linie 6 blieb unverändert. Bei der Stadt Würzburg und der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs GmbH hofft man, dass der Planfeststellungsbeschluss zum Ende des ersten Halbjahres 2020 vorliegt.
Steigen die Kosten dramatisch an?
Ursprünglich war vorgesehen, dass die Straßenbahnlinie 6 schon zur Landesgartenschau 2018, die am Hubland stattfand, in Betrieb sein sollte. Das scheiterte jedoch an Finanzierungsproblemen. Die Baukosten wurden damals mit etwa 80 Millionen Euro angegeben. Bei den derzeitigen Haushaltsberatungen der Stadt Würzburg hielt Alt-OB Jürgen Weber, der Fraktionsvorsitzende der Würzburger Liste, diesen Betrag für nicht mehr haltbar. Er prognostizierte einen Betrag von 200 Millionen Euro.
Die geänderten Planfeststellungsunterlagen zu dem Vorhaben können auch zusätzlich über die Internetseite der Regierung von Unterfranken (http://www.regierung.unterfranken.bayern.de) unter der Rubrik „Wirtschaft, Verkehr, Landesentwicklung“ > Planfeststellungsverfahren > Personenbeförderungsgesetz (PBefG) Planfeststellungen für Straßenbahnvorhaben eingesehen werden. Rechtlich maßgeblich ist jedoch allein der Inhalt der ausgelegten Unterlagen, heißt es in einer Pressemitteilung der Regierung.
benötigt man nur halb so viele Fahrer für diese Personenbeförderungsleistungen. Und wenn man dann nur die Personalkosten halbieren kann ist doch schon viel für die WSB gewonnen. Davon abgesehen fehlen doch jetzt schon in allen ÖPNV Betrieben die Fahrer.
Außerdem halten Schienenfahrzeuge wesentlich länger als Busse und sind im Betrieb effizienter. Der beim Bremsen erzeugte Strom wir wieder ins Netz eingespeist. Ein Bus kann höchstens einen Teil in eine Batterie rekuperieren, deren Gewicht er dauerhaft mitschleppen muss.
Und Ihr Argument mit den Fahrern.........
Darf nicht sein, was nicht sein soll?
Es gibt Straßenbahnen mit wesentlich höheren Kapazitäten als Sie aufgelistet haben (in Dresden fahren welche mit 220 Plätzen) wogegen die Gelenkbusse die von Ihnen genannten Kapazitäten kaum noch vergrößern könnten. Übrigens auch ganz leicht zu recherchieren.
Meines Wissens sind die Fahrgäste der Straßenbahnen in der Regel sehr viel zufriedener als Fahrgäste im Bus.
Und ob der Bus nächstes Jahr bereits in der Wasserstoffversion verfügbar ist sei noch mal dahin gestellt.
Bei 220 Fahrgästen ist 110 die Hälfte, sie wollen es immer noch behaupten was sie da schreiben ?
1 Straba zieht mit 1/3 Personal 2x so viele Fahrgäste an wie 1 Bus, das gibt 2x soviel Fahrgeldeinnahmen, ersetzt 3 Busse, hält 4 x so lange - dann rechnen Sie mal schön...
Wenn Sie beim Einsteigen erst Ihr Ticket lösen dann verlangsamen Sie damit den Betrieb und sorgen dafür, dass der Bus aus dem "Takt" gerät und setzen den Fahrer weiter unter Druck, der ja seinen Fahrplan einhalten soll.
Wesentlich sinnvoller ist es vorher sich mit Fahrkarten an Automaten oder online sich zu versorgen, noch besser sind natürlich Zeitkarten.
Schienenfahrzeuge haben in etwa die dreifache Lebensdauer, in Nürnberg fahren noch UBahnen aus den 70ern, das ist ökologisch schon sinnvoll, da bereits diese beim Bremsen wieder Strom erzeugen und zurück speisen können. Die VAG muss diese UBahnen jetzt nur aussortieren und ersetzen, weil der Hersteller die Ersatzteile nicht mehr liefern kann.
Schienengebundener Nahverkehr wird dort wo er vorhanden ist immer von den Kunden bevorzugt, dazu gibt es genügend Quellen. Eine Stadt in der Größe Würzburgs sollte ein flächendeckendes Strabanetz haben, da nur damit sauber und schnell ein ÖPNV funktioniert.
Allen Kritikern zum Nachdenken: der Straba-Betrieb wird mindestens eine "schwarze Null" einfahren, während der viel teurere Busbetrieb zum Hubland/Frauenland Jahr für Jahr allein für 3-4 Mio. des WSB-Defizits verantwortlich ist. Wäre es nicht so, würde es die nötigen Fördermittel überhaupt nicht geben. Aber Fakten interessieren die Webers dieser Stadt ja nicht....
Mit nur einem Bruchteil des Geldes könnte man sehr kurzfristig zusätzliche Busse anschaffen und zum Einsatz bringen.
Die Förderung des Freistaats dürfte Übrigens bei etwa 90% liegen.
Die Hürde ist auch nicht die Finanzierung an sich, sondern ein NKV von mehr als 1 zu bekommen.
Ach ja: Sollten nicht auch 500 Bäume dafür fallen? Aber das hat Vorteile: das Holz bekommen die, denen man die Ölheizung wegnimmt.