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RANDERSACKER
Liedtke und Sedelmayer kandidieren
Bearbeitet von Traudl Baumeister
 |  aktualisiert: 22.03.2017 03:35 Uhr

Am Donnerstag, 16. März, lief die Frist für das Einreichen der Wahlvorschläge für die Bürgermeisterwahl am 7. Mai in Randersacker aus. Eingereicht wurden zwei Vorschläge, teilt Roland Drexel, Wahlleiter und Geschäftsführer in Randersacker mit.

Wie bereits öffentlich bekannt wurde, unterstützen der CSU Ortsverband sowie die Vereinigung ÖDP/aktive Bürgerschaft gemeinsam den parteilosen Michael Sedelmayer, der bei der Kommunalwahl 2014 über die CSU-Liste in den Marktgemeinderat gewählt wurde.

Ebenfalls einen Wahlvorschlag gab die Lindelbacher Liste ab. Diese schlug ihren Vorsitzenden, den derzeit amtierenden stellvertretenden Bürgermeister, Oliver Liedtke als Kandidaten für das Amt des hauptamtlichen Bürgermeisters vor.

Liedtke hatte nach der Suspendierung des hauptamtlichen Bürgermeisters Dietmar Vogel und der anschließenden Erkrankung der damaligen Bürgermeisterstellvertreterin Monika Kirschbaum (SPD) am 30. April die Amtsgeschäfte übernommen.

Kein Vorschlag von UWG und SPD

Am 26. Oktober, nach Kirschbaums Rücktritt, war der Vertreter der Lindelbacher Liste zum ersten Bürgermeisterstellvertreter gewählt worden. Sedelmayer hatte sich damals der Stimme enthalten – eine Möglichkeit, die das Kommunalrecht im Gemeinderat eigentlich nicht vorsieht – weil er die Auffassung vertrat, die Wahl Liedtkes käme quasi der Wahl eines hauptamtlichen Bürgermeisters gleich. Diese Wahl stünde aber nicht dem Gemeinderat, sondern nur den Bürgern zu.

Keinen Wahlvorschlag abgegeben haben UWG und SPD, berichtet Drexel auf Nachfrage. Beide Gruppierungen hatten nach ihren außerordentlichen Versammlungen im Vorfeld öffentlich mitgeteilt, dass sie ebenfalls Sedelmayers Kandidatur unterstützen würden.

Am 28. März, um 17 Uhr, so Drexel weiter, trifft sich jetzt der Wahlausschuss, um die Rechtmäßigkeit der eingereichten Vorschläge zu prüfen. Ab 3/.4 April können die Bürger der Marktgemeinde dann mit einer Wahlbenachrichtigungskarte rechnen.

Bis 6. April, so Drexel, seien diese voraussichtlich alle verschickt, so dass die Bürger dann – falls gewünscht – Briefwahlunterlagen anfordern können. Knapp 2900 Wähler sind am Wahltag dazu aufgerufen, ihre Stimme abzugeben.

 
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