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Leserforum: Verfolgungsjagden hinterfragen
Bearbeitet von Lena Bayer
 |  aktualisiert: 17.04.2020 02:10 Uhr

Zu "Verfolgungsjagd mit der Polizei" (erschienen am 11. April) erreichte die Redaktion folgende Leserzuschrift.

Relativ häufig liest man in der Main-Post Berichte über Verfolgungsjagden der Polizei. Oft ist dies spannender und packender als John Wayne. Im "Western" weiß ich um was es geht: Krieg, Blut, Rache, Gerechtigkeit und Lynchjustiz. Lynchen bedeutet, jemanden für eine als Unrecht angesehene Tat, ohne rechtskräftiges Gerichtsurteil schwer zu misshandeln oder zu töten.

In der heutigen Zeit sollte die Verhältnismäßigkeit eine bedeutende Rolle spielen. Kollateralschäden wie die Verletzung der im Bericht genannten Fußgängerin oder wie schon so oft das Ende einer Hetzjagd an einer Mauer oder einem Baum müssen hinterfragt werden. Der Missbrauch von Alkohol, Betäubungsmitteln oder Fahren ohne Führerschein ist das Risiko eines Lebens nicht wert!

Ich räume ein, zur Verfolgung von Straftaten wie räuberischer Überfall, Kidnapping, und so weiter gibt es manchmal keine andere Wahl. Bei den Kleinkriminellen fehlt mir dagegen die erforderlich Abwägung. Bei solchen Einsätzen lassen mindestens einmal wöchentlich in Deutschland Unbeteiligte, Flüchtende oder Polizisten ihr Leben – Ein Wahnsinn!

Franz Kemmer
67268 Kirchheim

 
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