Zum Artikel „Sind Radfahrende Rüpel?“ in der Ausgabe vom 26. Mai:
Das Unglaubliche in diesem Artikel ist die Meinung der Vorsitzenden des ökologischen VC in Würzburg. Sie nimmt einfach die Unfälle, die die Radfahrer untereinander verursachen, aus der Statistik heraus. Somit werden nicht mehr 60 Prozent der Unfälle, sondern nur noch 46 Prozent der Unfälle, an denen Radfahrer beteiligt sind, von ihnen verschuldet. (Traue keiner Statistik, die du nicht gefälscht hast.)
Für die Polizeimaßnahmen (Helmkampagnen, Sicherheitskontrollen und E-Bike-Training für Senioren) sieht sie die Verantwortung für die Sicherheit auf die Radfahrer abgewälzt.
Ich persönlich würde noch folgende Pflichtveranstaltungen für die radfahrende Zunft abhalten:
Vorder- und Rücklicht bei Dunkelheit, passende Kleidungsfarben bei schlechten Lichtverhältnissen, richtiges Tranportieren von Einkäufen auf dem Fahrrad, Fahrradwege sind wirklich für Fahrradfahrer da.
Hier ist allerdings auch die Stadt in der Verantwortung, ordentliche und sichere Radwege (nicht das Negativbeispiel Frankfurter Straße und Löwenbrücke) anzubieten.
Meiner persönlichen Meinung nach würden noch vielmehr Unfälle mit Radfahrern passieren, wenn nicht Fußgänger und Autofahrer so aufpassen würden.
Uwe Röhrig (Fußgänger)
97084 Würzburg