Zum Artikel "Mehr Straftaten durch Jugendgruppen" vom 29. Juli erreichte die Redaktion folgende Zuschrift.
Zunächst ist es der Würzburger Polizei zu verdanken, dass die verantwortlichen Täter ermittelt werden konnten. Ich kann mich noch an die Negativschlagzeilen gegenüber der Polizei in der Würzburger Tagespresse zu Beginn der Ermittlungen erinnern (Kontrollen am Alten Hafen).
In dem aktuellen Artikel vom 29. Juli wird der Leiter der Sozialpädagogischen Fachdienste der Stadt Würzburg zitiert, dass zwar Taten wie die Randale im Dallenbergbad 2019 Aufsehen erregten, aber Einzelfälle wie die Krawalle in Stuttgart und Frankfurt blieben.
Wenn diese Qualität von Straftaten kein Beginn einer bedrohlichen (oder zumindest ernstzunehmenden) Entwicklung ist, dann frage ich mich, ab welcher Grenze die Jugendgerichte dann von ihrer sozialpädagogischen Kuscheltaktik abkommen und Strafen aussprechen, die richtig weh tun.
Dieter Geßner
97084 Würzburg