Zum Artikel "Zwei Kfz-Spuren weniger, ein Radweg mehr" vom 23. September erreichte die Redaktion folgender Leserbrief:
Was mich ein wenig verwundert, ist die Gelassenheit der Landkreisbewohner, die ja, wie gezählt, mit rund 8000 Autos pro Tag durch die Veitshöchheimer Straße fahren.
Bevor es zum "Worstcase" kommt, und um den Stadträt(d)en das Ausmaß dieser Entscheidung vor Augen zu führen, schlage ich eine wirklich kostengünstige Lösung vor (ich weiß gar nicht, warum selbst die Planer und Befürworter nicht auf die Idee gekommen sind, wohl haben diese nur ihre Computersimulation vorliegen): Es wird mittels Barken die jeweils innere Fahrspur der Veitshöchheimer Straße gesperrt, das simuliert eindrucksvoll die "Einfahrbahn"-Regelung. Das kostet wenige Hundert Euro, und man kann den Verkehrsfluss auf der B 27 stadteinwärts/ Gerberstraße stadtauswärts wunderbar über, sagen wir mal, eine Woche beobachten. Von mir aus auch zwei Wochen. Danach kann man ja wohl klare Aussagen über eine Rückführung auf eine Fahrbahn beidseitig treffen! Kostet fast nix, moderne "Pop-up"-Sperrung, im Sinne von Pop-up-Radwegen.
Bin mal auf die Resonanz gespannt!
Joachim Lindner
97274 Leinach