Zum Artikel "Schuchardts moderater Angriff" vom 8. Januar erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:
Die Äußerung des OB Herrn Schuchardt, Oberbürgermeister sei etwas anderes, als Lehrer oder Moderator, war gelinde gesagt peinlich.
Mir ist da ein Zitat eines großen Deutschen Dichters eingefallen: "Des Ruhmes Würdigkeit verliert an Wert, wenn der Gepriesene seIbst mit Lob sich ehrt."
Ganz nüchtern betrachtet werden für das Amt des Oberbürgermeisters keine Vorkenntnisse verlangt. Für die Ausübung des Lehrerberufes ist meines Wissens ein Universitätsstudium unabdingbar. Demnach sind die Anforderungen beim Lehrer viel höher als beim Bürgermeister.
"Wer den Schülern das Abc gelehrt hat, hat eine größere Tat vollbracht, als der Feldherr, der eine Schlacht geschlagen hat", sagte der letzte Universalgelehrte Leibniz.
Josef Herrler
97288 Theilheim