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Margetshöchheim
Leserforum: Nur nichts Neues
Bearbeitet von Stefan Pompetzki
 |  aktualisiert: 06.02.2022 02:18 Uhr

Zum Artikel "Margetshöchheimer Mitte will Fehlplanungen vorbeugen" in der Main-Post vom 29. Januar erreichte die Redaktion folgender Leserbrief:

Die Margetshöchheimer Mitte, oder kurz MM genannt, wollte schon viele „Fehlplanungen“ verhindern. Angefangen vom Umbau des Sitzungssaales, die erste Maßnahme nach W. Brohms Amtsantritt, die MM hielt das damals für nicht nötig und ein Beamer an der Decke war für sie noch ein Teufelszeug.

Weitere Projekte wie die Seniorenwohnanlage mit Tagespflege und das Sportzentrum Brücke wären nicht entstanden, wenn sich nicht die Fraktionen der CSU und der SPD/UB mit ihrer Mehrheit im Gemeinderat dafür ausgesprochen und diese „Fehlplanungen“ auf den Weg gebracht hätten.

Auch die jüngste Maßnahme, die Neugestaltung der Mainpromenade (erster Bauabschnitt), die von der Regierung von Unterfranken aus dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm (Main Post Ausgabe vom 1. Februar) mit 80 Prozent, sprich 714 400 Euro, bezuschusst wird, ist in den Augen der MM eine Fehlplanung, sie hält es schlicht für eine Verschwendung von Steuergeldern.

Ein Mitglied der MM wollte gar mit einem Plakat der Öffentlichkeit glaubhaft machen, dass dort ein Spielplatz für eine Million Euro entstehe. Die MM handelt seit ihrem Bestehen stets nach dem Motto: Nur nichts Neues, es soll alles so bleiben wie es ist, denn am Ende könnten  ja auch noch Touristen nach Margetshöchheim kommen.

Werner Stadler

97276 Margetshöchheim

 
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Kommentare
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  • westa
    An peterlesbub zur Info : Die Gemeinde hat das Sportzentrum Brücke nicht mit 60 % sondern mit 40 % bezuschusst, den gleichen Zuschuss erhielt auch der SKMW für seinen Neubau.
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  • peterlesbub
    Rechnet man die anteiligen Baukosten der Gaststätte heraus, die keinesfalls förderfähig sind, kommt man sogar auf über 60 % Gemeindezuschuss.
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  • Mhh2022
    Welch' engstirnige Polemik. Herr Stadler hätte wohl am Liebsten ohne demokratische Diskussion, ohne Korrektiv und ohne Öffentlichkeit "regiert". Es ist ein Glück für Margetshöchheim, dass die Vielfalt an Meinungen, Empfindungen und Anschauungen im Gemeinderat vertreten sind. Die MM sorgt für ein offensichtlich notwendiges Korrektiv bei vielen Planungsvorgängen - und für deren Transparenz. Vor allem dies scheint vielen ein Dorn im Auge zu sein.
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  • peterlesbub
    Ohne die MM gäbe es allerdings heute auch eine Großbäckerei im Landschaftsschutzgebiet kurz vor den Badeseen, eine Wüste in der Flur nach einer verheerenden Flurbereinigung der 70er Jahre, keine eigene Trinkwasserversorgung mehr, und häßliche Bebauung im Streuobstgebiet am Ortseingang. Alles Sachen, die die CSU und SPD im Gemeinderat durchsetzen wollte und vom Bürgerwillen verhindert wurde. Bei der Seniorenwohnanlage ging es darum, dass sie im Hochwassergebiet gebaut wurde und untersucht werden sollte, ob dadurch ein Rückstau den Altort gefährdet werden sollte. Beim Sportheim stellt sich heute noch die Frage, ob die Gemeinde finanziell dazu in der Lage war, 60 % der Nettobaukosten zu übernehmen, nicht darum, dass es notwendig war. Nichts gegen die unbestrittene Lebensleistung des Leserbriefautors, aber etwas Aufrichtigkeit wäre besser.
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  • Alfred.E.Neumann
    Das mit der Neugestaltung der Mainpromenade die quarakteristische Mainansicht von Margetshöchheim mit der Pappelallee verschwindet, ist auch "nichts Neues"?

    Wenn man das Zwischenstück attraktiver machen will, wäre mal ein ordentlicher Weg für Fußgänger und getrennt für Radfahrer eine Möglichkeit. Fußgänger dürfen auf dem schmalen Teerstreifen entweder über Baumwurzeln stolpern oder auf den Radweg ausweichen und sich umfahren lassen.
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