Zum Artikel "Chancen für Hohestadt" vom 9. Februar erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:
Herr Singer von der BI " Rettet den Dümmersberg" zeigt am Beispiel Hohestadt auf, welche Möglichkeiten an Bauplätzen und Wohnungsbau hier gegeben sínd. Erfüllte er damit Aufgaben, die eigentlich von Stadtverwaltung/Bauamt Ochsenfurt zu erledigen wären? Insofern hat er Recht, wenn er ein städtisches Leerstandsmanagement einfordert.
In den übrigen Ortsteilen dürfte sich die Lage nicht anders darstellen. Sieht man die Leerstände mit sanierungsbedürftigen Häusern in der Innenstadt, zahlreichen Baulücken recht des Mains und das vor Jahren in Augenschein genommene Gebiet "Unterer Dümmersberg", so hat Ochsenfurt genug Möglichkeiten , um bis 2040 circa 300 bis 400 Neubürger aufzunehmen (Main-Post , Samstag, 8. Januar 22: Wie sieht Unterfranken 2040 aus?).
Was meines Erachtens fehlt, sind barrierefreie Wohnungen für Singles und Senioren, stadtnah, Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr, sowie kurze Wege für Arztbesuche und Versorgung. Hierbei fallen die Obstwiese oberhalb der Post und das ehemalige "Rau-Gelände" ins Auge.
Angesichts vieler sanierungsbedürftiger Straßen in Ochsenfurt wäre eine zusätzliche Straße nach Hohestadt nur unnötiger Luxus, zudem würde die Stadt Ochsenfurt künftigen Generationen einen Berg von Schulden hinterlassen (es sind schon genug Projekte vorhanden,Spital-, Rathaus-, Kindergartensanierungen) und wertvolles Ackerland wäre für immer verloren.
Kurt Dehner
97199 Ochsenfurt