Zum Artikel "Verkehrskonzept: Kritik an Heilig" vom 23. Oktober erreichte die Redaktion folgende Leserzuschrift.
Heilig kann auch scheinheilig – Es fällt hier schwer, diesem Wortspiel aus dem Weg zu gehen... Denn anscheinend ist es einem "grünen" Bürgermeister nicht mehr zuzumuten, per Rad oder gar zu Fuß die paar Meter vom Rathaus zum Bürgerspital zurückzulegen. So ein Dienstwagen macht halt mehr her... Aber auch der nebulöse Zweck dieser Veranstaltung nur mit ausgewählten Stadträten deutet auf eine der Kombination zwischen Amt und Mandat entspringenden Unempfindlichkeit beziehungsweise Arroganz hin. Zur Beruhigung: selbstverständlich sind diese Zeilen bloß vom Neid eines Beobachters (ohne Dienstwagen) diktiert.
Albrecht Förster
97074 Würzburg
Wichtiger ist aber doch, dass er versucht, mit möglichst viel Konsens ein besseres Verkehrskonzept zu erarbeiten, das Würzburg und seinen Bürgern nutzt. Wenn er dabei die Leute an einen runden Tisch bekommt, denen an einer solchen Verbesserung gelegen ist, ist das doch in Ordnung. Und wenn die wegbleiben, die sowieso alles ablehnen, weil es vom Opponenten kommt, ist das auch nicht schlimm, denn das bremst nur aus und lässt kaum konstruktive Kritik vermuten.
Schaun wir mal, wie es weiter geht.