Zum Artikel "Pflicht zur Fotovoltaik für Bauherren" vom 5. März erreichte diese Redaktion folgender Leserbrief.
Sehr geehrter Herr Heilig, das was Sie anstreben ist sicher aus Ihrer innersten Überzeugung entstanden! Eine Millionen Grüne können sich ja nicht irren! Haben Sie mal eine Umfrage unter den Grünen-Mitgliedern gestartet, wer ein Eigenheim, und wenn ja, eine PV auf dem Dach hat?! Das würde mich, und sicherlich auch die Leserschaft, interessieren! Sie wissen schon, dass ich mit Betreib einer PV auf dem Dach zum Unternehmer werde, somit auch Umsatzsteuerpflichtig sowohl für den Eigengebrauch als auch für die Einspeisung ins Netz, bin!? Die Amortisierung der Anlage, Stand heute, circa 15 Jahre, rechnet sich nur durch die EEG-Umlage! Sollte diese demnächst wegfallen, tappen viele Häuslebauer in die Stromfalle! Denn auch der Wechselstromautomat muss nach circa zehn Jahren erneuert werden, Kosten rund 10 000 Euro! Das kann sich dann nicht mehr rentieren! Dann die nächste Frage: Sind Sie an einer der herstellenden PV Firmen beteiligt, haben Sie Beraterverträge mit solchen Firmen, oder sind Interessenkonflikte komplett ausgeschlossen!? Ich weis, das ist hart für Sie, aber für die Allgemeinheit sicherlich sehr aufschlussreich! Nach Rauchverbot an Strabahaltestellen kommt sicher auch noch : Pop-Up Fahrbahnen für Autos, der Rest natürlich für Radfahrer, Zwiebel-und Kohlgemüse wegen zu hohem Methangasausstoß, etc. Naja, das wars erstmal.
Joachim Lindner
97070 Würzburg