Zum Artikel "Einzelhandel und CSU kämpfen für Erhalt" vom 19. Januar erreichte die Redaktion folgender Leserbrief:
Der Würzburger Dom ist eines der bedeutendsten Zeugnisse romanischer Baukunst in Deutschland. Fertiggestellt im Jahr 1188, war der Kiliansdom damals nach Speyer, Worms und Mainz der viertgrößte Kirchenbau im Heiligen Römischen Reich.
Dass – wie auf dem Foto in der Zeitung gut dokumentiert – Autos mit nur wenigen Zentimetern Abstand vor dieser Kathedrale parken können, nimmt dem Gebäude die Würde. In Speyer wäre so etwas undenkbar. Die Autos vor dem Weltkulturerbe Residenz sind schon schlimm genug!
Einzelhandel und Gastronomie in Würzburg werden nach Ende der Corona-Pandemie wieder vom für Würzburg so wichtigen Städtetourismus profitieren. Je gemütlicher und angenehmer eine Stadt zu erkunden ist, desto mehr Besucher lockt sie an; und das ist gut für den Umsatz. Wer's nicht glaubt, soll sich mal in Freiburg, Graz oder Ljubljana (Laibach) kundig machen.
Deshalb: Keine Auto-Abstellplätze direkt um den Kiliansdom! Gebt dem Dom seine Würde zurück!
Werner Karl
97072 Würzburg
Bitte seien Sie so fair und gehen unseren Touristen lieber aus dem Weg, bevor Sie aus Versehen noch in's Gespräch mit denen kommen.